"Tiny Bookshop" ist großer Gewinner der "Deutschen Entwicklerpreise"

    Die Computerspiele-Entwickler David Zapfe-Wildemann (l) und Raven Rusch von dem Kölner Independent-Gamingstudio Neoludic sitzen in ihrem Büro vor einem Bildschirm, auf dem die Startseite des Spiels Tiny Bookshop zu sehen ist.
    Das Spiel "Tiny Bookshop" ist als bestes deutsches Spiel mit den Deutschen Entwicklerpreis ausgezeichnet. © picture alliance / dpa / Wolf von Dewitz
    Ein Computerspiel, das eine analoge Welt aus Büchern, Briefmarken und Polaroid-Fotos feiert: Das ist der große Gewinner der "Deutschen Entwicklerpreise", die am Abend in Köln verliehen wurden. Dreimal wurde "Tiny Bookshop" - auf deutsch "Winziger Buchladen" ausgezeichnet: Als bestes deutsches Spiel, bestes Indie-Game und für die Beste Grafik. In dem Game des Studios "Neoludic" steuert der Spieler den Buchhändler einer Küstenstadt. Der empfiehlt seinen Kunden nicht nur Bücher, sondern hilft ihnen auch bei der Erfüllung ihrer Ziele. Das Spiel sei eine Flucht in eine utopische Welt, ganz ohne soziale Medien, sagte Entwickler Raven Rusch.In der Laudatio hieß es: "Mit Herz, Handwerk und einem unverwechselbaren Stil lässt das Gewinnerspiel Kreativität, Wärme und Gemeinschaft miteinander verschmelzen."