Thiens geplatzter Traum

Von Johannes Nichelmann |
Jährlich, so wird geschätzt, kommen 1000 junge Vietnamesen nach Deutschland, fast alle ohne Papiere. Sie entfliehen der Armut und der Perspektivlosigkeit in ihrer Heimat. Und das, obwohl die großen Städte wie Hanoi und Ho-Chi-Minh-City boomen.
Doch bei der Landbevölkerung, besonders in Zentralvietnam, kommt wenig von dem Boom an. Dort wollen die Jugendlichen weg, nach Europa. Die Vorstellungen, die die Auswanderer haben, decken sich nicht mit der Realität in Deutschland.

Statt zur Schule zu gehen und zu studieren, verkaufen die Vietnamesen Zigaretten oder Blumen. Sie leben versteckt, in Armut und Angst. Johannes Nichelmann hat den Vietnamesen Thien begleitet.

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