"There are no Goodbyes" von Sophia

Robin Proper-Sheppard ist ein US-amerikanischer Sänger und Gitarrist, der seit einigen Jahren London zu seiner Wahlheimat gemacht hat. Mit seinem Bandprojekt "Sophia" hat er sich seit seinem Debüt 1996 den eher traurigen Rocksongs verschrieben. Auch auf seinem fünften Studioalbum "There are no Goodbyes" ist eine gescheiterte Beziehung Inspiration für die melancholischen Songs.
CD der Woche im Radiofeuilleton:
Montag, 4. Mai 2009 um 14.20 Uhr
Mittwoch, 6. Mai 2009 um 9.20 Uhr
Freitag, 8. Mai 2009 um 15.20 Uhr
Samstag, 2. Mai 2009 um 11.20 Uhr

CD der Woche in der Ortszeit:
Montag, 4. Mai 2009 um 8.50 Uhr
Mittwoch, 6. Mai 2009 um 6.20 Uhr
Freitag, 8. Mai 2009 um 8.50 Uhr

"There are no Goodbyes" Am Abschied findet Robin Proper-Sheppard keinen Gefallen, sehr wohl aber am melodischen Suhlen im Weltschmerz. Selten ist musikalischer Minimalismus – wenige Akkorde, gleichbleibender Rhythmus - schöner durchorchestriert worden. Dezent wird in diesem raffiniert ausbalancierten Smartpop auf kammermusikalisches Kolorit zurückgegriffen und auch wenn in den Texten Trübsal geblasen wird, es gibt eine positive Botschaft: Wer so kunstvoll schmachtet, dem hört man gerne zu.
(Christiane Gerischer)

Dass bei aller Düsternis eine bisweilen hell strahlende Kunst entsteht, dass Robin Propper-Sheppard bei aller Verzweiflung nicht jammert, sondern starke, weit in die Tiefe gehende Lieder zu schreiben vermag, gehört zu den Geheimnissen dieses Künstlers. Das macht "There are no Goodbyes" für mich zu einem bemerkenswerten Album.
(Andreas Müller)

Höhe und Breite seiner Songs hat Sheppard üppig vermessen: Flächig hallt es in fast jedem Song. Der Wall of Sound auf dem Silberling "There are no Goodbyes" funkelt schön und anmutig.
(Oliver Schwesig)