"The Crying Light" von Antony and the Johnsons
Die US-amerikanische Band "Antony and the Johnsons" zeichnet sich aus durch Balladen in zumeist kammermusikalischer Besetzung, geprägt von der außergewöhnlichen Falsett-Stimme des Sängers, Liederschreibers, Pianisten und Bandleaders Antony Hegarty.
Die musikalischen Themen der bisherigen Veröffentlichungen beschäftigen sich mit Leben und Tod, Licht und Dunkelheit. Auf dem jetzt erschienen dritten Studioalbum "The Crying Light" thematisiert Antony Hegarty, der 2005 den renommierten Mercury Music Preis erhielt, die zerbrechliche Schönheit der Natur. Antony and the Johnsons kommen im April für drei Konzerte nach Deutschland.
CD der Woche im Radiofeuilleton:
Montag, 19. Januar 2009 um 10.20 Uhr
Mittwoch, 21. Januar 2009 um 14.40 Uhr
Freitag, 23. Januar 2009 um 10.40 Uhr
Samstag, 24. Januar 2009 um 11.20 Uhr
CD der Woche in der Ortszeit:
Montag, 19. Januar 2009 um 6.20 Uhr
Freitag, 23. Januar 2009 um 7.45 Uhr
Kammermusikalisch und intensiv ist dieses Popalbum von Anthony and the Johnsons. Die Songs auf dem Album haben Tiefe, die nicht nur musikalische betrachtet, sensible Töne anschlagen. In den falsettartigen Gesängen von Anthony Hegarty dreht sich diesmal alles um die Schönheit von Natur und Welt, und was der Mensch daraus macht. Schwermütig aber nicht depressiv. Vielmehr sind es wunderschöne Balladen die dem Zuhörer so schnell nicht aus dem Kopf gehen werden.
(Shelly Kupferberg)
Antony Hegarty ist ein Schreckensmann, ein irrsinniger Freak, der so gar nicht in den aktuellen popkulturellen Kontext passen will. Vielleicht gewann er gerade deshalb 2005 den renommierten Mercury Preis. Und vielleicht mussten wir deshalb fast vier Jahre auf ein neues - komplettes - Album warten. Wer den Mann und seine überirdische Stimme kennt, meint vorbereitet zu sein auf diesen zu erwartenden Sturm der Gefühle. Und doch erwischen sie einen wieder mit subtiler Wucht, diese verzweifelten Liedbotschaften aus Antony World, jenem Planeten, den wir nur von Ferne betrachten, aber nie betreten dürfen. So ist es sicherer für uns. The Crying Light ist eine Platte, die immer bei einem bleiben wird. Ob man das nun will oder nicht.
(Andreas Müller)
"I need another place" heißt es im Herzstück des Albums – im Song "Another World". Und tatsächlich: dieses Album scheint aus einer anderen Welt zu kommen. Es lässt uns teilhaben an einer großen Sinnsuche, die uns in entlegene, zerklüftete Seelenlandschaften führt. Eine melancholische Innenschau in 10 eindringlichen Songs; Der Kopfgesang von Antony kennt kein Geschlecht, dafür aber die Abgrundtiefe menschlicher Gefühle. Ein sehr berührendes Album.
(Haino Rindler)
CD der Woche im Radiofeuilleton:
Montag, 19. Januar 2009 um 10.20 Uhr
Mittwoch, 21. Januar 2009 um 14.40 Uhr
Freitag, 23. Januar 2009 um 10.40 Uhr
Samstag, 24. Januar 2009 um 11.20 Uhr
CD der Woche in der Ortszeit:
Montag, 19. Januar 2009 um 6.20 Uhr
Freitag, 23. Januar 2009 um 7.45 Uhr
Kammermusikalisch und intensiv ist dieses Popalbum von Anthony and the Johnsons. Die Songs auf dem Album haben Tiefe, die nicht nur musikalische betrachtet, sensible Töne anschlagen. In den falsettartigen Gesängen von Anthony Hegarty dreht sich diesmal alles um die Schönheit von Natur und Welt, und was der Mensch daraus macht. Schwermütig aber nicht depressiv. Vielmehr sind es wunderschöne Balladen die dem Zuhörer so schnell nicht aus dem Kopf gehen werden.
(Shelly Kupferberg)
Antony Hegarty ist ein Schreckensmann, ein irrsinniger Freak, der so gar nicht in den aktuellen popkulturellen Kontext passen will. Vielleicht gewann er gerade deshalb 2005 den renommierten Mercury Preis. Und vielleicht mussten wir deshalb fast vier Jahre auf ein neues - komplettes - Album warten. Wer den Mann und seine überirdische Stimme kennt, meint vorbereitet zu sein auf diesen zu erwartenden Sturm der Gefühle. Und doch erwischen sie einen wieder mit subtiler Wucht, diese verzweifelten Liedbotschaften aus Antony World, jenem Planeten, den wir nur von Ferne betrachten, aber nie betreten dürfen. So ist es sicherer für uns. The Crying Light ist eine Platte, die immer bei einem bleiben wird. Ob man das nun will oder nicht.
(Andreas Müller)
"I need another place" heißt es im Herzstück des Albums – im Song "Another World". Und tatsächlich: dieses Album scheint aus einer anderen Welt zu kommen. Es lässt uns teilhaben an einer großen Sinnsuche, die uns in entlegene, zerklüftete Seelenlandschaften führt. Eine melancholische Innenschau in 10 eindringlichen Songs; Der Kopfgesang von Antony kennt kein Geschlecht, dafür aber die Abgrundtiefe menschlicher Gefühle. Ein sehr berührendes Album.
(Haino Rindler)