Textilkunstwerke für das Dresdner Schloss

Aufwendige Muster, Blumengirlanden und edle Monogramme, handgewebt mit Gold-und Silberfäden auf Samt und Seide: So sehen die neuen Wandteppiche im Dresdner Residenzschloss aus. Die Kunstwerke wurden in der Königlichen Teppichmanufaktur in Madrid gefertigt und jetzt in Dresden aufgehängt. Damit ist der Wiederaufbau der barocken Paraderäume abgeschlossen. Sachsens Kurfürst August der Starke hatte sie für die Hochzeit seines Sohnes Friedrich August im Jahr 1719 einrichten lassen, der dort seine Braut empfangen hat. Das Weben dieser Muster sei „eine der ältesten und kunstvollsten Textiltechniken der Menschheit“, sagte die zuständige Projektleiterin. Es gebe es in Europa kaum noch Werkstätten, die diese Webtechniken beherrschen.