Terence Blanchard Quintet

Gut zwanzig Jahre ist es her, dass Terence Blanchard das erste Mal im Berliner „Quasimodo“ zu hören war: damals als Mitglied von Art Blakey's Jazz Messengers, der Talent-Schmiede des Jazz. Am 24. September gastierte der Trompeter an gleicher Stätte mit seinem eigenen Quintett.
Seit den Lehrjahren unter seinem Meister Art Blakey entwickelte sich Terence Blanchard zu einem der wichtigsten Musiker/Komponisten/Bandleader seiner Generation. In den 80er Jahren wurde er Teil der New Yorker Jazzszene und war an der Renaissance des Bebop, die damals unter den Nachwuchsmusikern stattfand. Zu denen zählten auch die ebenfalls aus seiner Heimatstadt stammenden Jazzlegenden Wynton und Branford Marsalis. Doch nicht nur als Jazz-Trompeter hat sich der am 13. März 1962 in New Orleans, Louisiana, geborene ehemalige Student des New Orleans Center of Creative Arts einen Namen gemacht. In den späten 80er Jahren begann er seine Karriere als Filmkomponist durch die Zusammenarbeit mit Spike Lee an „Mo‘ Better Blues“ (1990), „Jungle Fever“ (1991), „Malcolm X“, (1992), „Summer of Sam“ (1999) und der Oscar-nominierten Dokumentation „Vier kleine Mädchen“ (1997).


Quasimodo Berlin
Aufzeichnung vom 24.09.2006

Terence Blanchard Quintet:
Terence Blanchard, Trompete
Bruce Winston, Saxophon
Aaron Parks, Piano
Derrick Hodge, Bass
Kendrick Scott, Schlagzeug

ca. 21:00 Uhr Konzertpause mit Nachrichten