Teile von Machu Picchu vorerst gesperrt

    Blick auf die Ruinenstadt Machu Picchu in Peru.
    Die Substanz der Ruinenstadt Machu Picchu in Peru leidet angesichts des Tourismus. © AFP / Percy Hurtado
    Teile der berühmten Inka-Ruinenstadt Machu Picchu in Peru werden vorerst für Besucher gesperrt. Als Grund nannte das Kulturministerium die Erosion mehrerer Steinstrukturen der Touristenattraktion infolge der vielen Besucher. "Die Schäden sind irreversibel. Wir müssen unser Erbe schützen", sagte eine Vertreterin des Ministeriums in der nahegelegenen Stadt Cusco. Deshalb müssten einige Bereiche für Wartungsarbeiten geschlossen werden. Zu den betroffenen Bereichen zählen demnach der Sonnentempel, der Tempel des Kondor sowie der für die Inkas heilige rituelle Stein, der sogenannte Intihuatana. Machu Picchu wird täglich von bis zu 3.800 Menschen besichtigt. Der Touristen-Magnet im Südosten Perus wurde im 15. Jahrhundert auf 2.500 Metern Höhe auf einem Bergrücken erbaut und 1981 zum Weltkulturerbe erklärt.