Tanztee war gestern
Das Neonlicht widmet sich heute Dingen und Menschen, die verschwinden. Und den Folgen, die das mit sich bringt. Was macht zum Beispiel die deutsche Unterhaltungsindustrie, wenn ihr langsam, aber sicher die junge Kundschaft ausgeht? Soll sie auf die alten Menschen setzen, die sich im feierwütigen Berlin auch ganz wohl fühlen? Die Telefonzelle dürfte dabei keine Rolle mehr spielen: Nicht mehr lange und sie ist endgültig weg. Vielleicht sogar in Argentinien, die Künstlerin Lola Arias benutzt bei ihren Aktionen die seltsamsten Dinge.
Themen:
Tanztee war gestern
Von Gesine Kühne
Man kann es langsam nicht mehr hören: Berlin, der Anziehungspunkt für Feierwütige, Paradies für Musiker und Künstler, kreativer Hotspot und allgemeiner Sehnsuchtsort für junge Menschen. Wobei das mit den jungen Menschen so eine Sache ist: Die Mischung aus bezahlbaren Mieten und breitem Unterhaltungsangebot macht die Stadt auch für Senioren attraktiv.
Ende der Party?
Von Martin Böttcher
Demographischer Wandel – das Wort ist nicht besonders sexy, was dahinter steht auch nicht: Deutschland wird älter und älter. Wie dramatisch aber ist das? Und was bedeutet es für Clubs und Konzertveranstalter, für die Unterhaltungsbranche, also für Bereiche, die sich bislang vor allem auf junge Leute konzentrieren? Ein Gespräch mit Prof. Dr. Thusnelda Tivig von der Universität Rostock, Expertin für den demographischen Wandel.
Reif fürs Museum Reif fürs Museum?
Von Jürgen Stratmann
Knallig gelb, windgeschützt und oft schlecht riechend, so haben wir sie in Erinnerung, die Telefonzelle. Ein paar gibt es noch, doch auch die werden bald verschwinden, sie sind – aus Sicht der Telekom – einfach zu teuer. Übrig bleibt das Säulentelefon – und ein Heer von Handy-Trägern. Ein Nachruf auf die Telefonzelle.
Kunst ist, wenn man’s trotzdem macht
Von Tobias Wenzel
Lola Arias ist Autorin, Komponistin, Regisseurin – und Künstlerin! Wenn die 1976 in Buenos Aires geborene Argentinierin ihre Aktionen durchzieht, ist Verwirrung programmiert: Tiere im Streichelzoo sind bei ihr "Huren für Kinder", per Funkgerät organisiert und koordiniert sie Flashmobs im Kaufhaus, heimlich lässt sie Menschen am Bahnhof von Schriftstellern beobachten, die ihre Gedanken auf großen Bildschirmen dem Rest der Wartenden mitteilen.
Tanztee war gestern
Von Gesine Kühne
Man kann es langsam nicht mehr hören: Berlin, der Anziehungspunkt für Feierwütige, Paradies für Musiker und Künstler, kreativer Hotspot und allgemeiner Sehnsuchtsort für junge Menschen. Wobei das mit den jungen Menschen so eine Sache ist: Die Mischung aus bezahlbaren Mieten und breitem Unterhaltungsangebot macht die Stadt auch für Senioren attraktiv.
Ende der Party?
Von Martin Böttcher
Demographischer Wandel – das Wort ist nicht besonders sexy, was dahinter steht auch nicht: Deutschland wird älter und älter. Wie dramatisch aber ist das? Und was bedeutet es für Clubs und Konzertveranstalter, für die Unterhaltungsbranche, also für Bereiche, die sich bislang vor allem auf junge Leute konzentrieren? Ein Gespräch mit Prof. Dr. Thusnelda Tivig von der Universität Rostock, Expertin für den demographischen Wandel.
Reif fürs Museum Reif fürs Museum?
Von Jürgen Stratmann
Knallig gelb, windgeschützt und oft schlecht riechend, so haben wir sie in Erinnerung, die Telefonzelle. Ein paar gibt es noch, doch auch die werden bald verschwinden, sie sind – aus Sicht der Telekom – einfach zu teuer. Übrig bleibt das Säulentelefon – und ein Heer von Handy-Trägern. Ein Nachruf auf die Telefonzelle.
Kunst ist, wenn man’s trotzdem macht
Von Tobias Wenzel
Lola Arias ist Autorin, Komponistin, Regisseurin – und Künstlerin! Wenn die 1976 in Buenos Aires geborene Argentinierin ihre Aktionen durchzieht, ist Verwirrung programmiert: Tiere im Streichelzoo sind bei ihr "Huren für Kinder", per Funkgerät organisiert und koordiniert sie Flashmobs im Kaufhaus, heimlich lässt sie Menschen am Bahnhof von Schriftstellern beobachten, die ihre Gedanken auf großen Bildschirmen dem Rest der Wartenden mitteilen.