Sursock-Museum in Beirut nach Explosion wieder eröffnet

    Das Gebäude des Sursock-Museums in Beirut - Museum für zeitgenössische libanesische Kunst.
    Das Gebäude des Sursock-Museums in Beirut vor der Explosion im Hafen. © Deutschlandradio / Susanne Burkhardt
    Das Sursock-Museum in Beirut hat knapp drei Jahre nach der großen Explosion im Hafen der libanesischen Hauptstadt wieder eröffnet. Seit Freitagabend können die Ausstellungen mit moderner und zeitgenössischer libanesischer Kunst wieder besucht werden. Das stark beschädigte Haus und Artefakte seien während der Schließung saniert, beziehungsweise repariert worden, hieß es. Das Gebäude war einst die private Villa des Kunstsammlers und Namensgebers Nicolas Ibrahim Sursock. Bei der Explosion in Beirut am 4. August 2020 waren mehr als 190 Menschen getötet und rund 6000 verletzt worden. Sie soll durch große Mengen einer Chemikalie ausgelöst worden sein, die über Jahre ohne Schutzmaßnahmen im Hafen gelagert wurde. Das Sursock-Museum liegt 800 Meter vom Explosionsort entfernt.