Suche nach NS-Raubgut in Thüringer Museen

    Ein gelber Barockbau mit Turm in den Hügeln von Thüringen über eine Wiese hinweg betrachtet.
    Das Thüringer Landesmuseum Heidecksburg in Rudolstadt ist Teil des Projekts zur Provenienzforschung an 17 Museen in Thüringen. © imago images / Steve Bauerschmidt
    Der Museumsverband Thüringen hat sein bislang größtes Forschungsprojekt zu NS-Raubgut begonnen. Während der kommenden zwei Jahre würden Sammlungsbestände in 17 Museen auf die Erwerbsumstände in den Jahren von 1933 bis 1945 untersucht. Es geht um so unterschiedliche Häuser wie die Kunstsammlung Gera, das Museum Burg Ranis oder das Deutsche Bienenmuseum Weimar. Dabei werden die Objekte selbst, Inventare und vorhandene Archivalien erstmals systematisch einbezogen. Sollte die Provenienzforschung an den thüringischen Museen geraubtes Kulturgut aus der Zeit des Nationalsozialismus finden, soll es an die rechtmäßigen Eigentümer beziehungsweise deren Erben zurückgegeben werden.