"Suche nach neuen Wegen der Literaturvermittlung"

Jo Köhler im Gespräch mit Britta Bürger · 17.06.2010
"Beständigkeit und Wandel" ist das Motto des Festivals "LyrikPark" in Hildesheim. Bei der Veranstaltung gehe es um "die Vergegenständlichung, die Materialisierung des Gedichtes", sagte dazu der künstlerische Leiter Jo Köhler.
Lesen Sie hier einen Auzug aus dem Gespräch.

Britta Bürger: Lyrik aus sieben Jahrhunderten soll in diesem "LyrikPark" zu erleben sein. Wie müssen wir uns das vorstellen? Sitzt da jetzt auf jeder Parkbank ein Dichter oder Schauspieler und rezitiert Gedichte?

Jo Köhler: Unter anderem. Die Frage, mit der Sie eingangs begonnen haben, das ist ja die, die uns hier umtreibt: Wie bringen wir die Kunst und die Literatur zu den Menschen. Wie entdecken und fördern wir das schöpferische Potenzial in jedem Einzelnen? Worin liegt überhaupt die Relevanz von Kunst und Kultur in dieser Zeit? Nicht, einer Zeit des rasenden Stillstands gewissermaßen.

So, auf diesem Wege oder auf der Suche nach neuen Wegen der Literaturvermittlung, jetzt hier speziell der "LyrikPark", die Vergegenständlichung, die Materialisierung des Gedichtes findet eben hier in diesem Konzept "LyrikPark" Hildesheim statt.

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