Grabpatenschaft

Historische Gräber als eigene letzte Ruhestätte

54:48 Minuten
Ein alter Grabstein auf einem Friedhof. Darum Efeu und gefallenes Laub.
Ein alter Grabstein auf einem Friedhof: Wer sich frühzeitig informiert, kann eine besonders schöne Ruhestätte mit Geschichte finden. © Susanne Burkhardt
Von Susanne Burkhardt und Marietta Schwarz · 04.12.2022
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Der eigene Tod ist kein angenehmes Thema. Dabei kann es erleichternd sein, einige Fragen schon zu Lebzeiten zu klären. Zum Beispiel, wo man begraben sein wird. Mit der Patenschaft für ein historisches Grab sichert man sich einen schönen Ort.
In Berlin gibt es circa 240 Friedhöfe, von denen 85 unter Gartendenkmalschutz stehen. Die Friedhofsverwaltungen sind stolz darauf, gleichzeitig sehen sie sich aber vor Herausforderungen gestellt, die sie allein kaum meistern können: Der Trend zu kleinen Urnengräbern und anonymen Bestattungen führt zu immer weniger Einnahmen und immer mehr Freiflächen, die trotzdem bewirtschaftet werden müssen.
Denkmalschutz ist teuer, weshalb die Ämter genau prüfen, wie viel historischen Bestand sie überhaupt erhalten können. Eine unkonventionelle Möglichkeit, den Erhalt historischer Gräber zu unterstützen, sind private Patenschaften.
Paten erklären sich bereit, alte Grabstätten zu restaurieren und zu pflegen – im Gegenzug können sie später einmal selbst dort beigesetzt werden. Wie wird man Pate eines Grabes? Was genau muss man dafür tun?
Susanne Burkhardt interviewt zwei Personen (eine Frau und einen Mann) auf einem Friedhof.
Autorin Susanne Burkhardt beim Interview auf einem Friedhof.© Marietta Schwarz
Das sind Fragen, die sich Susanne Burkhardt und Marietta Schwarz gestellt haben. Beim Blick hinter die Kulissen des Friedhofsalltags und der Auseinandersetzung mit der eigenen Endlichkeit erfuhren sie, dass die Beschäftigung mit solchen Fragen weder trist noch traurig sein muss.

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