Studie: Wenig Verbesserungen für Künstler trotz höherer Einnahmen aus Urheberrechten

    Verschiedene Apps von Streaming-Diensten sind auf einem Bildschirm zu sehen
    Vor allem durch Streaming gab es 2023 mehr Geld für Urheber © dpa | Silas Stein
    Plattenverkäufe haben erfolgreichen Künstlern und Musikerinnen bis vor einigen Jahren stabile Einnahmen ermöglicht. Doch dieses Modell ist verschwunden, wichtiger sind Liveauftritte - und Tantiemen für Streaming. Der Ertrag durch Urheberrechte habe 2023 stark zugenommen, berichtet LeMonde aus Paris und verweist auf eine Studie der CISAC. Die Organisation vertritt weltweit die Rechte von rund drei Millionen Schriftstellerinnen und Komponisten. Demnach sind die Einnahmen aus Urheberrechten um rund 8 Prozent gestiegen, auf 13 Milliarden Euro. Autorinnen un Autoren profitierten vor allem von einem sprunghaften Anstieg des Abonnement-Streamings – etwa bei Netflix oder Spotify. Trotz des Wachstums reichen die Geldbeträge für die meisten Künstler offenbar nicht: Die Mehrheit der Kreativen gibt an, dass das Streaming ihnen nicht ermöglicht, damit ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Die Hauptgründe: Streamingwirft wür die Künstlerinnen und Künstler nur wenig ab. Zudem schwächt wohl auch die Entwicklung der künstlichen Intelligenz die Einnahmen von Autoren und Urhebern.