Studie: Social-Media-Nutzung trägt nicht zur Digitalkompetenz bei

    Eine Hand tippt auf einer schwarzen Computertastatur
    Chatten, scrollen und Bilder posten führt nicht dazu, Medien und deren Quellen beurteilen zu können. © picture alliance / ZB / Jens Büttner
    Die Nutzung von Sozialen Medien führt offenbar nicht dazu, dass junge Menschen mit digitalen Kommunikationstechnologien kompetent umgehen können. Zu diesem Ergebnis kommt eine Auswertung von Daten des Nationalen Bildungspanels, wie das Leibniz-Institut für Bildungsverläufe in Bamberg mitteilte. Eine zu intensive Nutzung von WhatsApp, Instagram und Co. kann demnach sogar zu geringeren digitalen Kompetenzen bei 15- bis 18-Jährigen führen. Jugendliche nutzten soziale Medien häufig zur Unterhaltung, Zerstreuung und Ablenkung, hieß es. Genau dies könne sich negativ auf ihre Fähigkeit auswirken, digitale Kommunikationsmedien zielgerichtet und fachkundig zu nutzen, etwa zur Recherche und bei der Bewertung von Suchergebnissen. Die Fachleute plädieren dafür, dass Schülerinnen und Schüler lernen, wie sie online gezielt Informationen suchen, diese beurteilen, weiterverarbeiten und präsentieren können. Diese Kompetenzen sollten schon in der Kindheit gefördert werden, so die Autoren der Studie.