Studie: Hollywood-Filme spiegeln Klimawandel kaum wider

    Ein tauender Eisberg vor der Küste von Island
    Das arktische Eis könnte bis 2030 in den Sommermonaten komplett verschwinden. Solche Folgen des Klimawandels spiegeln Hollywood-Filme laut einer Studie nur selten wider. © Imago / Addictive Stock / Eric Panades
    Hollywood-Filme spiegeln den Klimawandel und seine Folgen nur selten wider. Zu dem Ergebnis kommt eine Studie aus Portland im US-Bundesstaat Maine. Das Forschungsteam nutzte dabei einen recht einfachen Test, den es "Klima-Realitätscheck" nennt. Es ging darum, ob in der zugrundeliegenden Story des Films der Klimawandel existiert und die Charaktere wissen, dass es ihn gibt. Als Kriterium galt zum Beispiel auch, ob Filmfiguren sich energiebewusst verhalten.
    Weniger als zehn Prozent der überprüften Filme bestanden den Test, und in weniger als vier Prozent wurde der Klimawandel in zwei oder mehr Szenen erwähnt. Die Autoren und Autorinnen der Studie überprüften insgesamt 250 US-Produktionen aus den Jahren 2013 bis 2022. Ihr Fazit: Die große Mehrheit davon stellt eine Welt dar, die heute Geschichte oder Fantasie ist.