Strengere Verhaltensregeln für Uffizien-Besucher nach Fotounfall

    Besucher stehen vor dem Gemälde "Die Geburt der Venus" in den Uffizien in Florenz.
    Nicht nur "Die Geburt der Venus" wird in den Uffizien in Florenz dauernd fotografiert © picture alliance / dpa / Fredrik von Erichsen
    Touristen, die die Uffizien in Florenz besuchen wollen, müssen einige neue Verhaltensregeln beachten. Das Musuem hat einem Bericht der Süddeutschen Zeitung zufolge angekündigt, das Fotografieren künftig streng zu limitieren. Grund für die Maßnahme ist ein Mann, der beim Fotografieren kürzlich ein Ölgemälde aus dem 18. Jahrhundert beschädigt hatte. Bei dem Versuch ein Selfie aufzunehmen, war er rückwärts gestürzt. Der SZ zufolge beklagte Simone Verde, der Direktor der Uffizien, dass Museen zu „Kulissen für Social-Media-Inhalte“ degradiert würden. Künftig wolle man Verhaltensweisen unterbinden, die nicht mit der Würde unseres kulturellen Erbes vereinbar seien. Die Folgen eines Selfies hatten im April schon für Ärger in Verona gesorgt: Im Palazzo Maffei rutschte ein Mann aus und fiel auf einen mit Juwelen verzierten Stuhl des italienischen Künstlers Nicola Bolla. Er hatte mit einer Frau Fotos gemacht und so getan, als säße er auf dem Stuhl.