Streit um "Wordle"-Rätsel: Juristische Niederlage für New York Times

    Das New-York-Times-Gebäude mit dem Schriftzug der Zeitung.
    Das New-York-Times-Gebäude mit dem Schriftzug der Zeitung. © AP / Mark Lennihan
    Die New York Times und der deutsche Rätsel-Vertreiber Stefan Heine streiten sich schon länger um die Rechte an der Wortmarke "Wordle", dem erfolgreichen Online-Spiel. Nun hat die Zeitung eine juristische Niederlage erlitten. Das Düsseldorfer Landgericht lehnte ihren Antrag auf eine Einstweilige Verfügung gegen Heine ab. Es fehle die Dringlichkeit, sagte eine Richterin. Damit dürfte die Sache erst im Hauptverfahren entschieden werden, es sei denn, beide Seiten einigen sich außergerichtlich. Die New Yorker Times wirft dem Hamburger Heine vor, sich die deutschen Markenrechte an "Wordle" nur gesichert zu haben, um die US-Konkurrenz vom deutschen Markt fernzuhalten. Das halten sie für eine "bösgläubige Markenanmeldung". Rätselproduzent Stefan Heine bestreitet die Vorwürfe. Das Knifflige an dem Fall: Heine und der US-Verlag sicherten sich die Markenrechte für "Wordle" am selben Tag, dem 1. Februar 2022.