Streamingdienste folgen dem Trend zum linearen Fernsehen

    Ein Schwarz-Weiß-Foto aus den 80er-Jahren zeigt eine typische Familie auf einem Sofa, die sich in einem damals üblichen TV-Apparat spiegelt.
    Wie damals beim klassischen Fernsehen: Berieselung ist wieder in. © Imago / Teutopress
    Streamingdienste wie Netflix und Amazon bieten zunehmend lineares Fernsehen an. Sie reagieren damit auf den Wunsch der Zuschauerinnen und Zuschauer, sich mehr berieseln zu lassen, ohne sich für einen bestimmten Film oder eine Serie aktiv entscheiden zu müssen. Viele Streaminganbieter haben ihr Angebot in letzter Zeit stark erweitert und bieten mehr Live-Übertragungen sowie lineare Programme an, ähnlich der "alten Fernsehwelt". Im April hat beispielsweise Amazon Video den Sender "Prime" ins Leben gerufen. Dort werden Highlights von "Prime Video" in einem linearen Programm gezeigt. Laut einer Studie der Unternehmensberatung Deloitte schaut die große Mehrheit von 81 Prozent der Menschen herkömmliches Fernsehen. Die Nutzung ging in den vergangenen Jahren nur leicht zurück.