Stoiber: Bürokratieabbau europäisch denken
Edmund Stoiber (CSU) hat die Kritik von FDP-Europapolitiker Alexander Graf Lambsdorff an seiner Arbeit als EU-Beauftragter für Bürokratieabbau zurückgewiesen. Lambsdorff sei nicht ausreichend informiert, sagte der ehemalige bayerische Ministerpräsident. Seine Arbeitsgruppe habe in eineinhalb Jahren Vorschläge unterbreitet, die für die europäischen Betriebe Entlastungen in Höhe von 35 bis 37 Milliarden Euro bedeuten würden.
Stoiber kritisierte im Gegenzug den Europaparlamentarier Lambsdorff: „Was tut Herr Lambsdorff eigentlich als wohlbesoldeter Abgeordneter? Was tun eigentlich diese Leute, die mir hier Vorhaltungen machen, der das ehrenamtlich macht?“
Stoiber kündigte an, künftig für den Bürokratieabbau auch an die EU-Mitgliedstaaten heranzutreten: „Ich werde allerdings jetzt auch mal die Länder fragen: Was macht denn eigentlich Frankreich, was macht denn eigentlich Holland?“ Bei der EU sei ein Umdenken bereits zu erkennen: „Ich würde mich freuen, wenn sich das alle Länder auch so vornehmen würden. Dann hätte man einen tollen Gleichklang zwischen den europäischen Bemühungen und den Bemühungen auf der nationalen Ebene.“
Sie können das vollständige Gespräch mindestens bis zum 28.10.09 als MP3-Audio in unserem Audio-on-Demand-Player nachhören.
Stoiber kündigte an, künftig für den Bürokratieabbau auch an die EU-Mitgliedstaaten heranzutreten: „Ich werde allerdings jetzt auch mal die Länder fragen: Was macht denn eigentlich Frankreich, was macht denn eigentlich Holland?“ Bei der EU sei ein Umdenken bereits zu erkennen: „Ich würde mich freuen, wenn sich das alle Länder auch so vornehmen würden. Dann hätte man einen tollen Gleichklang zwischen den europäischen Bemühungen und den Bemühungen auf der nationalen Ebene.“
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