Stiftungspräsidentin: Trumps Museumszensur bedroht nicht Kooperation

    Marion Ackermann steht vor einem bunten Bild des Malers Gerhard Richter im Albertinum in Dresden.
    Marion Ackermann, Präsidentin der Stiftung Preußischer Kulturbesitz © picture alliance / imageBROKER / Sylvio Dittrich
    Das Weiße Haus hat angekündigt, Museen strenger zu kontrollieren. Die Häuser müssen ihre Ausstellungspläne und Kataloge bei der Regierung einreichen. Der Plan ließ Zensurvorwürfe laut werden. Marion Ackermann, Präsidentin der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, sieht die internationale Zusammenarbeit durch das Vorhaben von US-Präsident Trump nicht gefährdet. Bestimmtes Wissen lasse sich nicht unterdrücken, sagte Ackermann im Deutschlandfunk Kultur. Dazu sei die Welt zu sehr verflochten. Wenn es zum Beispiel um die Geschichte der Indigenen gehe oder auch um Kritik am Verhalten in Kolonialzeiten, sei es nicht mehr möglich zu schweigen und es nicht zu erzählen. Sie beobachte die Auswirkungen der Anweisung, sei aber gelassen.