Stiftungs-Präsident Parzinger für mehr internationale Zusammenarbeit von Kulturinstitutionen

In wenigen Tagen übergibt der Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Parzinger, sein Amt an seine Nachfolgerin. Bei seiner Verabschiedung heute formulierte er noch ein paar Abschiedswünsche. Beispielsweise warb er für mehr Zusammenarbeit mit Kulturinstitutionen weltweit. So entstünden Forschungsnetzwerke im globalen Süden wie im globalen Norden, sagte Parzinger in Berlin. Für die Stiftung selbst als größte Kultureinrichtung Deutschlands mit mehr als 2.000 Mitarbeitenden nannte er ein konkretes Projekt als "zentrale Zukunftsaufgabe": die Grundsanierung des Alten Museums in der Hauptstadt. Das Gebäude ist Teil der Berliner Museumsinsel - und die letzte der fünf Einrichtungen des Unesco-Kulturerbes, die saniert werden soll. Derzeit laufen die Arbeiten am Pergamonmuseum. Hier ist der weltberühmte Pergamonaltar voraussichtlich ab 2027 wieder zugänglich, andere Teile sollen frühestens 2037 wiedereröffnet werden. Parzinger wird am 1. Juni von der bisherigen Generaldirektorin der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, Ackermann, abgelöst.