Stiftung restituiert zwei Gemälde an Cassirer-Erben und kauft sie zurück

Hunderte Werke aus der Kunstsammlung des jüdischen Verlegers Bruno Cassirer wurden seit 2002 an die Erben zurückgegeben. Nun gab die Stiftung Preußischer Kulturbesitz bekannt, dass sie zwei weitere Bilder an die Erben restituiert und dann zurückgekauft habe. Die beiden Werke von Max Slevogt bleiben demnach Teil der Sammlung der Alten Nationalgalerie in Berlin. Es handelt sich um das „Bildnis Bruno Cassirer“ und „Der Vater Bruno Cassirers auf dem Totenbett“. Beide sollen demnächst in Berlin gezeigt werden. Bruno Cassirer musste unter dem Druck des Nazi-Regimes 1938 nach England emigirieren. Seine Kunstsammlung wurde 1944 zwangsversteigert. In den 1960er Jahren wurden sie von den Westberliner Staatlichen Museen, Preußischer Kulturbesitz, erworben.