Stiftung Preußischer Kulturbesitz will dauerhafte Provenienzforschung

    Der Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Hermann Parzinger.
    Der Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Hermann Parzinger © picture alliance /dpa / Monika Skolimowska
    Der Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Parzinger, fordert mehr Geld für die Provenienzforschung in Deutschland. Es würden deutschlandweit mehr feste Stellen gebraucht, sagte Parzinger dem Evangelischen Pressedienst. Aktuell seien viele Stellen in der Provenienzforschung an deutschen Museen nur über Drittmittel finanziert. Dies gelte auch für Lehrstühle an Universitäten. Seit Verabschiedung der Washingtoner Erklärung 1998 zum Umgang mit NS-Raubkunst hat die Stiftung nach eigenen Angaben mehr als 350 Kunstwerke und rund 2.300 Bücher zurückerstattet. Der 65-Jährige Parzinger steht seit 2008 an der Spitze des größten Verbundes von Museen, Bibliotheken, Archiven und Forschungsinstituten in Deutschland. Er geht Ende Mai 2025 in den Ruhestand.