Das Museum "Berlin Modern" - eine Erweiterung der Neuen Nationalgalerie - hat am Freitag Richtfest gefeiert. Ab 2029 soll es Kunstwerke aus dem 20. Jahrhundert zeigen. Damit startet es nicht nur ein Jahr später als zuletzt geplant, sondern wird auch deutlich teurer. Mehr als 500 Millionen Euro sollen es nun werden, und damit 300 Millionen mehr als ganz am Anfang veranschlagt. Die Präsidentin der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Marion Ackermann, verteidigt die höheren Kosten. Sie sagte dem Rundfunk Berlin-Brandenburg, es habe seit dem Architektenwettbewerb 2016 eine Pandemie und weitere Krisen gegeben. Gebaut wird das Haus nach Plänen des Schweizer Architekturbüros "Herzog & de Meuron", das auch die Hamburger Elbphilharmonie entworfen hatte.