Stiftung Preußischer Kulturbesitz bekommt mehr Geld vom Staat

Für Bundeskanzler Olaf Scholz ist diese Vereinbarung eine "kraftvolle Investition in den Kulturstandort Deutschland". Gemeint ist ein neues Finanzierungsabkommen für die Stiftung Preußischer Kulturbesitz. Sie bekommt künftig zehn Prozent mehr Geld. So könne die Stiftung ihre außergewöhnlichen Kunstschätze noch besser zur Geltung bringen, glaubt Scholz. Insgesamt sind es dann über 135 Millionen Euro jährlich. Ein Viertel zahlen die Länder, den Rest der Bund. Kulturstaatsministerin Claudia Roth erklärte, es profitiere nicht nur Berlin von dem Zuschuss an Stiftungs-Einrichtungen wie Pergamonmuseum oder Neue Nationalgalerie, sondern auch die anderen Bundesländer: Es gehe auch um das gemeinsame Kulturerbe, das in die Länder ausstrahle. Angesichts der angespannten Haushalte sei das Abkommen ein wichtiger Erfolg. Die Grünen-Politikerin betonte, damit werde die größte Kultureinrichtung des Landes deutlich gestärkt. SPK-Präsident Hermann Parzinger kündigte an, die Stiftung wolle künftig mit Ausstellungen und Projekten stärker in den Ländern präsent sein. Parzinger ist allerdings nur noch bis Mai im Amt. Seine Nachfolgerin ist die bisherige Generaldirektorin der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, Marion Ackermann.