Stiftung Preußische Gärten und Schlösser kämpft mit Klimafolgen

    Sinkender Wasserstand im Kindermannsee im Park Babelsberg.
    Sinkender Wasserstand im Kindermannsee im Park Babelsberg. © imago-images / Martin Müller
    Der Klimawandel führt bei der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten zu Mehrausgaben in Millionenhöhe. Durch Trockenheit und Extremwetter seien in Berlin und Brandenburg alle von der Stiftung betreuten Gärten schwer geschädigt, sagte Generaldirektor Christoph Martin Vogtherr dem Evangelischen Pressedienst. Weil Brandenburg und Berlin laut Vogtherr zu den trockensten Gebieten in Deutschland gehörten, bekomme die Region die Folgen des Klimawandels schneller zu spüren als viele andere. Alle von der Stiftung betreuten Gärten seien inzwischen schwer geschädigt. Pro Jahr sei dadurch mit Mehrkosten in siebenstelliger Höhe zu rechnen. Ein Großteil der älteren Baumgenerationen in den Gärten der Stiftung sei voraussichtlich nicht mehr zu retten. Jetzt gehe es darum, eine neue Generation von Bäumen heranzuziehen, die resistenter ist. Zur Stiftung gehören unter anderem die Parks Sanssouci und Babelsberg in Potsdam und der Schlosspark Charlottenburg in Berlin.