Stiftung kauft zwei restituierte Gemälde von Cassirer-Erben zurück

    Der Verleger und Galerist Bruno Cassirer (1872-1941) auf einem Gemälde des Berliner Malers Max Liebermann, 1921
    Der Verleger und Galerist Bruno Cassirer (1872-1941) auf einem Gemälde des Berliner Malers Max Liebermann, 1921. Cassirer förderte Vertreter des deutschen Impressionismus wie Liebermann. © picture alliance / akg-images / akg-images
    Hunderte Werke aus der Kunstsammlung des jüdischen Verlegers Bruno Cassirer wurden seit 2002 an die Erben zurückgegeben. Nun gab die Stiftung Preußischer Kulturbesitz bekannt, dass sie zwei Bilder von den Erben zurückgekauft hat. Die beiden Werke von Max Slevogt bleiben demnach Teil der Sammlung der Alten Nationalgalerie in Berlin. Es handelt sich um das „Bildnis Bruno Cassirer“ und „Der Vater Bruno Cassirers auf dem Totenbett“. Beide sollen demnächst in Berlin gezeigt werden. Bruno Cassirer musste unter dem Druck des Nazi-Regimes 1938 nach England emigirieren. Seine Kunstsammlung wurde 1944 zwangsversteigert. In den 1960er Jahren wurden sie von den Westberliner Staatlichen Museen, Preußischer Kulturbesitz, erworben.