Stierfest „Sanfermines“ in Spanien eröffnet

    Männer flüchten vor rennenden Stieren in Pamplona
    Die Tradition der Stierhatz durch die Gassen von Pamplona beim „Fermines“-Fest stammt aus dem 16. Jahrhundert © picture alliance / dpa / Javier Lizon
    In Pamplona in Nordspanien ist nach langer Corona-Pause das „Sanfermines“-Fest eröffnet worden. Kurz nach 12.00 Uhr wurde vor rund 12 000 begeisterten Menschen vom Rathaus-Balkon aus die Eröffnungsrakete „Chupinazo“ abgefeuert. Höhepunkt der seit über 400 Jahren stattfindenden Veranstaltung ist die tägliche Stierhatz: An insgesamt acht Tagen werden vormittags jeweils sechs Kampfstiere durch die engen Gassen der Altstadt in die Arena getrieben. Dabei laufen Hunderte Menschen – vorwiegend junge Männer – vor den schwergewichtigen Bullen her. Jedes Jahr werden bei diesen Mutproben Dutzende verletzt, seit 1924 gab es 16 Todesopfer. Während des Festes „Sanfermines“ gibt es in der 200.000-Einwohner-Stadt allerdings nicht nur Stierrennen, sondern auch Stierkämpfe, Konzerte, Prozessionen und Aktivitäten für Familien und Kinder. Das Fest lockt unzählige Touristen aus aller Welt an.