Stephen Kings Bücher werden am häufigsten aus US-Schulen verbannt

Die Liste der verbotenen Bücher in US-Schulen ist lang. Aber kein Aurorenname ist so oft darauf zu finde wie der von Stephen King. Ganze 206 Mal wurden seine Werke aus dem Unterricht oder aus Bibliotheken verbannt. Betroffen waren der Horror-Klassiker "Carrie" und der Pandemie-Roman "The Stand". Das geht aus einem Bericht von PEN America hervor geht. Insgesamt erfasste der Schriftstellerverband 6.800 Fälle von verbotenen Büchern für 2024/25. Etwa 80 Prozent der aktuellen Bücherverbote gingen von nur drei US-Staaten aus – Florida, Texas und Tennessee. In anderen Staaten gab es kaum oder gar keine Fälle von Bücherverboten. Laut PEN hat sich ein Trend verstärkt: Tausende Bücher wurden in Erwartung von gesellschaftlichem, politischem oder juristischem Druck aus den Regalen entfernt, konkrete Forderungen hatte es nicht gegeben. Meistens behandeln die Bücher LGBTQ-Themen, Rassismus oder Gewalt. Das am häufigsten verbotene Buch war Anthony Burgess’ dystopischer Klassiker "A Clockwork Orange" von 1962, das 23 Mal aus den Regalen genommen wurde.