Stephan Wackwitz

Was zog Sie in den Kaukasus?

Stephan Wackwitz
Stephan Wackwitz ist Autor und leitet das Goethe-Institut in Georgien. © picture alliance / dpa / Jens Wolf
Stephan Wackwitz im Gespräch mit Ulrike Timm · 06.10.2015
Spazierengehen ist seine Leidenschaft. Wenn Stephan Wackwitz, der derzeitige Leiter des Goethe-Instituts in Tiflis, irgendwo in der Welt neu ankommt, dann erkundet er den Ort erstmal zu Fuß. Seine Beobachtungen und Gedanken schildert er uns im Gespräch.
Der studierte Germanist, Philosoph und Historiker war für das Goetheinstitut schon in Tokyo, New Delhi, Krakau, Bratislava und New York. In seiner Studentenzeit engagierte er sich in radikal linken Gruppen. Und er setzte sich mit der eigenen vom Nationalsozialismus geprägten Familiengeschichte auseinander. Bis heute beschäftigt ihn die Frage, wie autoritäre Systeme den Menschen verändern. In diesen Tagen ist er mit seinem jüngsten Buch "Die Bilder meiner Mutter" auf Lesereise in Deutschland.
Was zog ihn in den Kaukasus? Was hat seine frühere Mitgliedschaft beim Marxistischen Studentenbund Spartacus mit der Nazivergangenheit seiner Vorväter zu tun? Welche Rolle spielte seine Mutter für ihn?
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