Stella Deetjen

"Mit den Leprakranken habe ich am meisten gelacht"

Stella Deetjen (rechts), Gründerin und Vorsitzende von Back to Life.
Stella Deetjen (rechts) hat vor 20 Jahren Back to Life gegründet. © Back to life e.V.
Moderation: Ulrike Timm · 08.04.2016
Ausgerechnet ein Leprakranker hilft Stella Deetjen, als sie 1990 bei einer Reise durch Indien erkrankt. Die Begegnung verändert das Leben der jungen Frau: Deetjen beschließt, den "Unberührbaren" zu helfen. Heute unterstützt ihre Hilfsorganisation 45.000 Menschen in Indien und Nepal.
Eine Rucksackreise 1990 durch Indien änderte ihr Leben: Stella Deetjen war Anfang 20, hatte eine Schauspielschule besucht und wollte eigentlich Fotografie in Rom studieren. Doch alles kam anders: Als sie in der indischen Pilgerstadt Benares krank wird, hilft ihr ausgerechnet ein Leprakranker. Sie lernt die "Unberührbaren" näher kennen, beschließt, ihnen zu helfen und eröffnet die erste Straßenklinik in der 1,3-Millionen-Metropole. 1996 gründet sie die Hilfsorganisation "Back to Life e.V.". Ihr Ziel: Bildung und Hilfe zur Selbsthilfe. Mittlerweile unterstützt der Verein 45.000 Menschen in Indien und Nepal.

Wie hilft sie den "Unberührbaren" in Indien? Was bedeutet ihr Glück? Und warum bewundert sie die Menschen in Nepal? Das möchte Ulrike Timm bei "Im Gespräch" von Stella Deetjen erfahren.
Stella Deetjen, Gründerin und Vorsitzende von Back to Life
Stella Deetjen, Gründerin und Vorsitzende von Back to Life.© Back to life e.V.
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