Steinmeier bedankt sich für Hilfsbereitschaft bei Ukraine-Solidaritätskonzert

Bundespräsident Steinmeier hat sich für die Hilfsbereitschaft gegenüber Geflüchteten aus der Ukraine bedankt. Zugleich prangerte er den russischen Angriff und das Handeln von Präsident Putin an. Steinmeier äußerte sich per Video vor dem Ukraine-Solidaritätskonzert „Für Freiheit und Frieden“ im Schloss Bellevue. Steinmeier und seine Ehefrau Elke Büdenbender konnten wegen ihrer Corona-Erkrankung nicht persönlich dabei sein. Bei dem Konzert spielten am Sonntagvormittag die Berliner Philharmoniker mit Musikerinnen und Musikern aus der Ukraine, Russland, Belarus und Deutschland gemeinsam Stücke ukrainischer, russischer und polnischer Komponisten. Der Bundespräsident betonte, dass aufgrund der Sanktionen gegen Russland auch auf die Menschen in Deutschland härtere Tage zukämen. Er rief dazu auf, nicht die Zuversicht zu verlieren. Der ukrainische Botschafter in Deutschland, Melnyk, blieb der Veranstaltung fern. Er begründete dies damit, dass nur russische und keine ukrainischen Solisten teilnähmen. Das Bundespräsidialamt bedauerte Melnyks Entscheidung, zumal ukrainische, deutsche, russische, belarussische und andere Musikerinnen und Musiker beteiligt seien und der ukrainische Komponist Valentin Silvestrov im Zentrum des Konzerts stehe, erklärte Präsidialamtssprecherin Cerstin Gammelin auf Twitter.