Stefan Bachmann stellt sein erstes Programm am Wiener Burgtheater vor

    Der designierte Burgtheaterdirektor Stefan Bachmann und Chefdramaturg Thomas Jonigk bei der Spielplan-Präsentation der Burgtheater-Saison 2024/25 im Burgtheater in Wien. Dahinter in großen Lettern BURG.
    Auch mit der neuen Bezeichnung BURG will Stefan Bachmann frischen Wind ins Wiener Traditionstheater bringen. © picture alliance / HELMUT FOHRINGER / APA / picturedesk.com / HELMUT FOHRINGER
    23.04.2024
    Stefan Bachmann will in seiner Zeit am Wiener Burgtheater vor allem eine - Zitat - "gewisse Humorlosigkeit" überwinden. Das kündigte der neue Direktor bei der Präsentation seines ersten Programms für das österreichische Traditionshaus an. Die übliche Kurzbezeichnung "Burg" wecke Assoziationen zur feudalen Geschichte des ehemaligen kaiserlichen Hoftheaters, meint Bachmann - und betont: Die neue BURG - geschrieben in großen Lettern - sei offen, spielerisch und ein Raum für Perspektivwechsel. Wie zum Beweis plant Bachmannn unter anderem die Uraufführung eines feministischen Textes über Kaiserin Sisi. Drei Inszenierungen nimmt der frühere Leiter des Schauspiels Köln von dort mit, außerdem wechseln zehn Darstellerinnen und Darsteller mit ihm nach Wien. Als Gäste aus Deutschland holt er bekannte Gesichter wie Martin Wuttke und Joachim Meyerhoff.