Stauffenberg-Erinnerungsstätte wird "national bedeutsam"

    Widerstand im 3. Reich: Das Attentat vom 20. Juli 1944. Hermann Göring und Martin Bormann besichtigen das Führerhauptquartier nach dem Attentat.
    Göring, Bormann besichtigen Wolfsschanze © picture alliance/dpa - akg-images
    08.04.2022
    Die Stuttgarter Erinnerungsstätte an den Offizier und späteren NS-Widerstandskämpfer Claus Schenk Graf von Stauffenberg wird zur "national bedeutsamen Kultureinrichtung". Das Haus der Geschichte im Südwesten erhielt nach Angaben vom Bund 337.000 Euro für die Gestaltung einer neuen Dauerausstellung. Dabei soll die Biografie des Hitler-Attentäters, der aus einem schwäbisch-fränkischen Adelsgeschlecht stammte, im Zentrum stehen. Ein raumgreifendes Bühnenbild soll den gescheiterten Anschlag visualisieren. Die Erinnerungsstätte im Alten Schloss ist derzeit geschlossen und soll am Jahresende wiedereröffnet werden.