"Stars and Stripes" in Bonn
Dass Tradition und Moderne nicht im Widerspruch stehen, zeigt das aktuelle Saisonprogramm des Beethoven Orchesters Bonn. Das Renommee des Orchesters als Bewahrer des Bewährten hat sich seit seiner Gründung stets bewiesen und bis heute gefestigt. Aber auch die Präsentation moderner und ausgefallener Programme ist ein wichtiger Schwerpunkt in der künstlerischen Arbeit des Ensembles.
Dirigenten wie Richard Strauss, Max Reger, Sergiu Celibidache, Günter Wand und Dennis Russell Davies haben den Klangkörper geprägt. Seit der Saison 2008/09 ist Stefan Blunier der neue GMD in Bonn. Der 1964 in Bern geborene Dirigent studierte in seiner Heimatstadt und an der Folkwang Hochschule Essen Klavier, Horn, Komposition und Dirigieren. Nach Stationen in Mainz, Augsburg und Mannheim war er von 2001 bis 2008 GMD am Staatstheater Darmstadt.
Am 1. August 2008 übernahm Stefan Blunier die Position des Generalmusikdirektors der Bundesstadt Bonn und wurde somit gleichzeitig Chefdirigent des Beethoven Orchesters Bonn und der Oper Bonn.
Mit Stefan Blunier wird das Repertoire eine beeindruckende Erweiterung erfahren und – ganz im Sinne eines ewigen Wandels – Orchester und Publikum mit auf eine Reise voller Entdeckungen und Überraschungen nehmen, so auch beim neunten Freitagskonzert des Orchesters am 26. Juni, wo unter dem Motto "Stars and Strips" ausschließlich US-amerikansiche Komponisten zur Aufführung kommen.
Zur Unterstützung dieses Vorhabens hat man den US-amerikanischer Pianisten Tzimon Barto eingeladen. Der 1963 in Eustis/Florida Geborene begann bereits im Alter von fünf Jahren mit dem Klavierspiel unter der Anleitung seiner Großmutter, die ihm auch die Liebe zur Oper vermittelte.
Nach seinem fulminanten ersten Auftritt im Jahr 1990 ist der Pianist vor einigen Jahren - nach über zehnjähriger Pause - wieder auf Bühne und CD-Markt erschienen.
In "Klavier online", dem Steinway-Magazin, kann man im Zusammenhang mit einem kürzlich im österreichischen Wels stattgefundenen Konzert über ihn lesen: "Es gibt Pianisten, die spielen, und es gibt Pianisten, die einen Flügel zum 'Fliegen' bringen. Tzimon Barto ist so einer. ... im breiten Spektrum vom feinsten ppp und perlenden Diskantpassagen bis hin zu extrem starken Bässen und zur Tastenakrobatik im Geschwindigkeitsrausch... keine großen Gesten. Aber große Effekte ... Träumerisch, traurig, spritzig, feurig, fröhlich – alle Stimmungsbilder werden ganz bewusst durchlaufen..."
Und in der "Welt" charakterisierte Kai Luehrs-Kaiser vor zwei Jahren den für einen Pianisten so untypischen Muskelmann folgendermaßen: "Tzimon Barto ist unter den Klavier-Selbstdarstellern der Gegenwart der feinsinnig Glücklichste. Unter den Comeback-Wundern der letzten Jahre das größte."
Live aus der Beethovenhalle Bonn
"Stars and Stripes"
Leonard Bernstein
Ouvertüre zu "Candide"
George Gershwin
Concerto in F für Klavier und Orchester
ca. 20:45 Uhr Konzertpause mit Nachrichten
Alan Hovhaness
And God created great whales op. 229
Leonard Bernstein
Sinfonische Tänze aus "West Side Story"
Tzimon Barto, Klavier
Beethoven Orchester Bonn
Leitung: Stefan Blunier
Am 1. August 2008 übernahm Stefan Blunier die Position des Generalmusikdirektors der Bundesstadt Bonn und wurde somit gleichzeitig Chefdirigent des Beethoven Orchesters Bonn und der Oper Bonn.
Mit Stefan Blunier wird das Repertoire eine beeindruckende Erweiterung erfahren und – ganz im Sinne eines ewigen Wandels – Orchester und Publikum mit auf eine Reise voller Entdeckungen und Überraschungen nehmen, so auch beim neunten Freitagskonzert des Orchesters am 26. Juni, wo unter dem Motto "Stars and Strips" ausschließlich US-amerikansiche Komponisten zur Aufführung kommen.
Zur Unterstützung dieses Vorhabens hat man den US-amerikanischer Pianisten Tzimon Barto eingeladen. Der 1963 in Eustis/Florida Geborene begann bereits im Alter von fünf Jahren mit dem Klavierspiel unter der Anleitung seiner Großmutter, die ihm auch die Liebe zur Oper vermittelte.
Nach seinem fulminanten ersten Auftritt im Jahr 1990 ist der Pianist vor einigen Jahren - nach über zehnjähriger Pause - wieder auf Bühne und CD-Markt erschienen.
In "Klavier online", dem Steinway-Magazin, kann man im Zusammenhang mit einem kürzlich im österreichischen Wels stattgefundenen Konzert über ihn lesen: "Es gibt Pianisten, die spielen, und es gibt Pianisten, die einen Flügel zum 'Fliegen' bringen. Tzimon Barto ist so einer. ... im breiten Spektrum vom feinsten ppp und perlenden Diskantpassagen bis hin zu extrem starken Bässen und zur Tastenakrobatik im Geschwindigkeitsrausch... keine großen Gesten. Aber große Effekte ... Träumerisch, traurig, spritzig, feurig, fröhlich – alle Stimmungsbilder werden ganz bewusst durchlaufen..."
Und in der "Welt" charakterisierte Kai Luehrs-Kaiser vor zwei Jahren den für einen Pianisten so untypischen Muskelmann folgendermaßen: "Tzimon Barto ist unter den Klavier-Selbstdarstellern der Gegenwart der feinsinnig Glücklichste. Unter den Comeback-Wundern der letzten Jahre das größte."
Live aus der Beethovenhalle Bonn
"Stars and Stripes"
Leonard Bernstein
Ouvertüre zu "Candide"
George Gershwin
Concerto in F für Klavier und Orchester
ca. 20:45 Uhr Konzertpause mit Nachrichten
Alan Hovhaness
And God created great whales op. 229
Leonard Bernstein
Sinfonische Tänze aus "West Side Story"
Tzimon Barto, Klavier
Beethoven Orchester Bonn
Leitung: Stefan Blunier