Starkes Interesse am Schutz des kulturellen Erbes in Schweden

    Eine Einheit des Skarabourg Regiments patrouillert außerhalb der historischen Stadtmauer von Visby auf der schwedischen Insel Gotland. (Quelle: afp)
    Schwedische Soldaten bei Visby auf der Insel Gotland © AFP/TT/Soren Andersson
    Die Ringmauer in Visby auf Gotland oder die berühmte Fischmarkthalle in Göteborg - Schweden hat viele Kulturerbestätten. Nun wollen immer mehr Kommunen diese Gebäude, Denkmäler, Museen und Bibliotheken mit dem blau-weißen Zeichen der Haager Konvention vor Zerstörung schützen lassen, berichtet das schwedische Kulturmagazin "Magasin K". Grund dafür sei die veränderte Sicherheitslage seit dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine. Das internationale Schutzzeichen existiert seit 1954 - bislang seien 430 Kulturgüter im ganzen Land genehmigt worden, zitiert "Magasin K" die schwedische Denkmalbehörde. Weitere Zulassungen seien auf dem Weg. Mit dem Zeichen würden Zerstörungen im Falle eine Krieges zwar nicht immer verhindert - es sei aber ein Instrument, um die Verantwortung dafür später klar zu machen, so das schwedische Kulturmagazin.