Staffelt mahnt zur Eile bei Airbus-Sanierungsprogramm
Der Sprecher für Außen- und Weltwirtschaft der SPD-Fraktion im Bundestag und ehemalige Koordinator der Bundesregierung für Luft- und Raumfahrt, Ditmar Staffelt (SPD), hat bei der Einigung auf einen Sanierungsplan für den Flugzeugbauer Airbus zur Eile gemahnt.
Man dürfe sich nicht allzu viel Zeit nehmen, da Airbus in einem internationalen Konkurrenzkampf stehe, sagte Staffelt im Deutschlandradio Kultur. Er hoffe, dass der Vorstand des Mutterkonzerns EADS in den kommenden Tagen zu einer Einigung komme. Das erste Ziel der Konzern-Führung sei der Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit, betonte Staffelt. Gleichzeitig müssten möglichst viele Arbeitsplätze in Deutschland erhalten bleiben.
Wörtlich sagte Staffelt: "Es nutzt uns auf der anderen Seite auch nichts, wenn Airbus weiterhin gegenüber Boing an Terrain verliert. Das wird unter dem Strich auch Arbeitsplätze kosten. Deshalb ist es so wichtig, dass von Seiten des Boards der EADS ein wirklich überzeugendes Restrukturierungsprogramm vorgelegt wird."
In Deutschland seien durch das Sanierungsprogramm "Power 8" 5000 bis 10.000 Arbeitsplätze bedroht. Dabei gehe es besonders darum, ob deutsche Standorte bei Airbus verblieben oder von anderen Firmen übernommen würden. "Mit welcher Konsequenz für Arbeitsplätze dann auch immer", sagte der SPD-Politiker.
Staffelt kritisierte die Forderung der Airbus-Führung, nationale Interessen jetzt zurückzustellen. Das könne man nur bedingt hinnehmen. Es habe vielfältige Unterstützungen der öffentlichen Hand aus Deutschland gegeben, betonte er unter Verweis auf das deutsche Luftfahrt-Forschungsprogramm, durch welches wichtige Entwicklungen mitfinanziert würden. "Hinzu kommt, dass die Franzosen auch um ihre Arbeitsplätze und um ihre Zukunftsfähigkeit kämpfen. Und da können und dürfen wir als Deutsche nicht nachstehen."
Wörtlich sagte Staffelt: "Es nutzt uns auf der anderen Seite auch nichts, wenn Airbus weiterhin gegenüber Boing an Terrain verliert. Das wird unter dem Strich auch Arbeitsplätze kosten. Deshalb ist es so wichtig, dass von Seiten des Boards der EADS ein wirklich überzeugendes Restrukturierungsprogramm vorgelegt wird."
In Deutschland seien durch das Sanierungsprogramm "Power 8" 5000 bis 10.000 Arbeitsplätze bedroht. Dabei gehe es besonders darum, ob deutsche Standorte bei Airbus verblieben oder von anderen Firmen übernommen würden. "Mit welcher Konsequenz für Arbeitsplätze dann auch immer", sagte der SPD-Politiker.
Staffelt kritisierte die Forderung der Airbus-Führung, nationale Interessen jetzt zurückzustellen. Das könne man nur bedingt hinnehmen. Es habe vielfältige Unterstützungen der öffentlichen Hand aus Deutschland gegeben, betonte er unter Verweis auf das deutsche Luftfahrt-Forschungsprogramm, durch welches wichtige Entwicklungen mitfinanziert würden. "Hinzu kommt, dass die Franzosen auch um ihre Arbeitsplätze und um ihre Zukunftsfähigkeit kämpfen. Und da können und dürfen wir als Deutsche nicht nachstehen."