Stadt aus Glas und Protz
Das Zentrum der turkmenischen Hauptstadt Aschgabad zeigt sich als Machtlandschaft voller Paläste aus Glas und Marmor, eher zum Repräsentieren als zum Wohnen gebaut. Überall dekorieren bizarre Springbrunnen mit unzähligen Fontainen die Stadt, mal hunderte von Metern lang auf den Mittelstreifen der sechsspurigen Einfallsstraßen, mal in inoffizieller Weltrekordshöhe auf einem der ausufernden Plätze.
Fast jede Fassade der pompösen Gebäude ziert Portrait oder Namenszug von Turkmenbashy, dem ebenso allgegenwärtigen wie mächtigen Herrscher des Landes, der als Präsident gewählt wurde, sich zusätzlich zum Ministerpräsidenten ernennen und schließlich zum Staatschef auf Lebenszeit küren ließ.
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Von Andrea Rehmsmeier
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