Staatsminister Weimer kündigt weitere Unterstützung für ukrainische Kultur an

    Wolfram Weimer (parteilos), Staatsminister für Kultur und Medien, zeigt mit der Hand auf ein Gemälde in einem Museum.
    Kulturstaatsminister Weimer setzt sich besonders für den Wiederaufbau des zerstörten Kulturerbes sowie des Kultur- und Mediensektorsdafür der Ukraine ein. © picture alliance / dpa / Hannes P Albert
    Deutschland will der Ukraine weiter beim Schutz ihres Kulturerbes helfen. Kulturstaatsminister Wolfram Weimer vereinbarte dazu mit seiner ukrainischen Amtskollegin Tetyana Berezhna eine vertiefte Kooperation zwischen beiden Ländern – besonders im Kultur- und Medienbereich. Seit Beginn des Krieges hat Berlin fast 29 Millionen Euro für ukrainische Kulturhilfen bereitgestellt. Nun soll 2026 die „Kyiv Bienniale im Exil“ in Berlin stattfinden. Zudem wandert die Odessa-Ausstellung mit europäischer Malerei aus Kriegszeiten weiter nach Heidelberg. Mehr als 500 Kultureinrichtungen wurden laut den Angaben bereits zerstört. Weimer betonte, man werde gemeinsam die ukrainische Kunst, Kirchen und Geschichte verteidigen. "Unsere Solidarität gilt den Künstlerinnen und Künstlern, Kreativen und Medienschaffenden – in ihrer Heimat wie auch im Exil. Ihre Stimmen, Werke und Perspektiven sind von unschätzbarem Wert: für die Ukraine, für Europa, für die Freiheit", so Weimer.