Spiel des Jahres heißt "Cascadia"

    "Spiel des Jahres": Logos der Auszeichnungen
    "Spiel des Jahres": Logos der Auszeichnungen © dpa / Georg Wendt
    "Cascadia" ist das Spiel des Jahres 2022. Das Plättchenlegespiel vom Autor Randy Flynn wurde am Samstagabend in Berlin von einer Kritiker-Jury ausgezeichnet. Das schön gestaltete Spiel rund um die Flora und Fauna des gleichnamigen Gebietes an der Westküste Nordamerikas vom Kosmos-Verlag setzte sich gegen "Scout" von Kei Kajino und "Top Ten" von Aurélien Picolet durch. Bei "Cascadia" muss ein Biotop mit Tieren und Landschaften zusammengestellt werden. Die Jury würdigte die zweigeteilte Puzzleaufgabe als besonders gelungen. Die Spielzüge seien immer belohnend, das Spiel sei ein wahres Wohlfühlspiel. Der Verein "Spiel des Jahres" vergibt den Preis seit über 40 Jahren. Die Jury nimmt dafür jährlich den Spielemarkt mit Hunderten Neuerscheinungen unter die Lupe. Zum Kennerspiel des Jahres wurde "Living Forest" von Aske Christiansen gekürt. Bei dem Spiel um Naturgeister in einem mystischen Wald geht es um ein Wettrennen um zwölf Punkte. Es bietet riskante Entscheidungen und hohe Interaktion. Nominiert für die Auszeichnung von Spielen, die etwas erfahrenere Spieler ansprechen sollen, waren auch "Cryptid" von Hal Duncan und Ruth Veevers sowie "Dune Imperium" von Paul Dennen. Schon im Juni war das Spiel "Zauberberg" von Jens-Peter Schliemann und Bernhard Weber zum Kinderspiel des Jahres gekürt worden.