Spencer Davis gestorben

    Trauer um eine Rocklegende

    Der Musiker Spencer Davis bei einem Auftritt in München 2010.
    Noch im hohen Alter stand Spencer Davis auf der Bühne: Hier in München 2010. © picture alliance / EPA / Felix Hoerhagen
    20.10.2020
    Der britische Rockmusiker Spencer Davis ist tot. Er starb nach Angaben seines Managers im Alter von 81 Jahren an den Folgen einer Lungenentzündung. Davis war 1963 Gründer der Spencer Davis Group, mit der er weltweit Erfolge gefeiert hatte.
    Davis kam 1939 in Wales zur Welt und begann seine Musiker-Karriere während des Studiums an der Universität Birmingham. Beeinflusst von der aufkeimenden Blues- und Skiffle-Szene trat er in Bands zusammen mit künftigen Stars wie dem späteren Rolling-Stones-Bassisten Bill Wyman und Christine Perfect auf, die sich später als Christine McVie bei Fleetwood Mac einen Namen machte.
    1963 gründete Davis mit den Brüdern Steve und Muff Winwood sowie Pete York die Spencer Davis Group. Mit Steve Winwood als Gitarrist, Keyborder und Sänger hatte die Band in Großbritannien zwei Nummer-Eins-Hits: "Keep on Running" 1965 und "Somebody Help Me" ein Jahr später. Sieben weitere Titel schafften es in die britischen Top 40 bis Steve Winwood 1967 ausstieg.
    In den 70er Jahren zog Davis nach Kalifornien, nahm später Solo-Alben auf, arbeitete mit anderen Musikern zusammen und tourte um die Welt. Als Manager einer Plattenfirma förderte er später Künstler wie Robert Palmer und Bob Marley.
    Davis selbst veröffentlichte mehrere Solo-Alben, allerdings ohne an seinen Ruhm aus den 60er-Jahren anknüpfen zu können.
    (dpa/apd/lkn)
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