Spanischer Thriller "Schneegesellschaft" erhält zwölf Goya-Filmpreise

    Der spanische Regisseur Juan Antonio Bayona konnte sich bei den 38. Goya-Awards über 12 Preise für seinen Film "Die Schneegesellschaft" freuen.
    Der Film von Regisseur Juan Antonio Bayona ist auch im Oscar-Rennen. © imago images / alterphotos / David Cruz Sanz
    Der spanische Überlebensthriller und Oscar-Kandidat "Die Schneegesellschaft" hat bei der 38. Vergabe der Goya-Filmpreise abgeräumt. Der Film wurde bei der Gala am Samstagabend im nordspanischen Valladolid mit insgesamt zwölf Goya-Preisen ausgezeichnet. Das zweieinhalbstündige Werk erhielt unter anderem die Preise als bester Film und für die beste Regie. In dem Film geht es um die Ereignisse nach einem Flugzeugabsturz 1972 in den Anden. Zweiter Erfolgs-Film in Valladolid war das Langfilm-Debüt der Regisseurin Estibaliz Urresola Solaguren "20.000 Arten von Bienen" über die Probleme eines heranwachsenden Trans-Kindes. Das Filmteam konnte sich über die Preise für die beste Nachwuchsregisseurin, das beste Originaldrehbuch und die beste Nebendarstellerin freuen. Der deutsche Beitrag "Das Lehrerzimmer" von Ilker Catak, der für die Kategorie bester europäischer Film nominiert war, ging leer aus. Ausgezeichnet wurde hier das französische Justizdrama "Anatomie eines Falls" mit Sandra Hüller in einer der Hauptrollen. Die US-Schauspielerin Sigourney Weaver erhielt den Goya International.