Spanierin Sánchez-Garnica gewinnt Planeta-Literaturpreis

Schriftsteller werden mit ihrem Beruf normalerweise nicht reich - außer sie gewinnen den Planeta-Preis. Mit einer Million Euro ist er die am höchsten dotierte Literatur-Auszeichnung der spanischsprachigen Welt. Die diesjährige Gewinnerin ist die Spanierin Paloma Sánchez-Garnica. Die 62-Jährige setzte sich mit ihrem Spionage- und Liebesdrama "Victoria" gegen 1070 Konkurrenten und Konkurrentinnen durch, wie der organisierende Verlag mitteilte. Der Sieger-Roman spielt in Berlin zwischen 1946 und 1961 und erzählt die Geschichte von Victoria. Die junge Frau verlässt nach dem Zweiten Weltkrieg das zerstörte Berlin und wandert in die USA aus, um dort als Spionin für die Sowjetunion zu arbeiten.