Später Triumph

Von Horst Kläuser · 20.06.2013
Bekannt wurde die weißrussische Autorin und Regimekritikerin für ihre Romane über Tschernobyl und über den sowjetischen Afghanistankrieg. In Weißrussland sind ihre Bücher verboten, in der Öffentlichkeit darf sie nicht auftreten.
Am 13. Oktober wird die mit 25.000 Euro dotierte Auszeichnung in Frankfurt am Main verliehen und sie freue sich darauf, sagte die Schriftstellerin in der weißrussischen Hauptstadt Minsk. Sie werde den Friedenspreis auch persönlich in Empfang nehmen, das sei ihr später Triumph, so die Autorin am Telefon. "Ich bin stolz auf mich selbst und auch auf meine Freunde, die jetzt nicht so niedergeschlagen sein müssen."

Diese Würdigung sei auch ein Akt der internationalen Solidarität und ein Signal, dass Weißrussland nicht zurückbleiben dürfe. In der heutigen Zeit sei die Auszeichnung eine wichtige Unterstützung, die die Menschen in Weißrussland dringend bräuchten, sagte sie.

Den vollständigen Beitrag können Sie bis zum 12. November 2013 als MP3-Audioin unserem Audio-on-Demand-Angebot nachhören.