Songwriter

Ein absolut würdiger Erbe

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A.J.Croce: "Twelve Tales" © Label: Compas Records
Von Wolfgang Meyering · 28.04.2014
Jim Croce gilt als einer der absolut herausragenden Songschreiber der frühen 1970 Jahre. Sein Song "Time in a Bottle" ist seinem Sohn Adrian James Croce gewidmet, der jetzt mit "Twelve Tales" in die Fußstapfen seines Vaters tritt - mit vollem Erfolg.
Man kann es sich einfach machen und geht in ein Studio und nimmt mit ein paar Kollegen eine neue Platte auf. Oder man kann sich an die Verwirklichung einer logistischen Meisterleistung machen - wie im Falle von A.J.Croce. Der hat sich für seine 12 Songs auf der neuen CD "Twelve Tales" mit sechs verschiedenen Produzenten zusammengetan, mit ebenso vielen unterschiedlichen Bands aufgenommen, ist in zehn verschiedenen Studios gewesen und hat mit fast ebenso vielen Tontechnikern bei den Aufnahmen gearbeitet. Und dennoch wirkt das gesamte Album des US-Amerikaners wie aus einem Guss.
Musikalischer Mikrokosmos eines eigenständigen Universums
Fast ein ganzes Jahr hat es gedauert, um das Dutzend Songs einzuspielen. Aber der Aufwand und die viele Zeit haben sich absolut gelohnt. Jeder Titel auf der neuen CD ist so etwas wie ein musikalischer Mikrokosmos eines eigenständigen Universums. A.J.Croce ist ein wunderbarer Geschichtenerzähler und steht seinem berühmten Vater Jim in seinem Können kaum nach. Ein absolut würdiger Erbe aus dem Hause Croce.