Smithsonian macht Kampfansage an US-Präsident Trump

    Blick in einen Ausstellungsraum der National Portrait Gallery mit drei großformatigen Porträts. (Quelle: dpa)
    Die Sammlung der National Portrait Gallery besteht aus mehr als 220.000 Werken © picture alliance / NurPhoto / WIktor Szymanowicz
    Wer schon einmal in einem Museum auf der National Mall in Washington war, hat vielleicht von ihr gehört: von der Smithsonian Institution, zu der etliche Museen und der National Zoo in den USA gehören. Erst kürzlich hatte US-Präsident Trump angekündigt, die Direktorin der zugehörigen National Portrait Gallery - Kim Sajet - zu entlassen. Offenbar stieß er sich an deren Unterstützung für Vielfalt, Gleichberechtigung und Integration. Wie die New York Times schreibt, hat das Smithsonian nun in einer Art Kampfansage an Trump erklärt, die Macht über Personalentscheidungen selbst zu behalten. Diese würden vom Sekretär Lonnie G. Bunch getroffen, hieß es in einer Erklärung. Und: Das Smithsonian müsse ein Ort des Wissens und der Entdeckung für alle Amerikaner sein - frei von parteipolitischem Einfluss. Das Weiße Haus hat laut New York Times darauf bislang noch nicht reagiert. Seit dem Amtsantritt von US-Präsident im Januar versucht die Regierung intensiv, Einfluss auf kulturelle Angelegenheiten in Washington zu nehmen.