Smith erwartet Machtwechsel im US-Repräsentantenhaus
Der Direktor der American Academy in Berlin, Gary Smith, rechnet damit, dass die Demokraten am kommenden Dienstag im Repräsentantenhaus die Macht übernehmen werden. Im Deutschlandradio Kultur sagte Smith, "man geht davon aus, dass es 16 Sitze gibt, die die Demokraten wieder erlangen."
Smith, der sich selbst als konservativen Demokraten bezeichnet, glaubt, dieser Sieg sei wichtig für die demokratische Partei, weil Präsident Bush dann keine Gesetzesvorhaben ohne deren Mitsprache mehr durchsetzen könne. "Sie werden die nächsten zwei Jahre ganz anders erleben, als die vorigen sechs Jahre."
Für die Republikaner sehe es düster aus. Als Gründe nannte Smith die nach wie vor angespannte Lage im Irak. Hinzu käme auch die sehr schwierige Situation in Afghanistan. Dadurch sei Bushs Handlungsspielraum schon jetzt stark eingeschränkt. "Es ist das erste Mal seit der Vietnamzeit, dass Außenpolitik das nationale politische Bewusstsein so beherrscht."
Das zweite große innenpolitische Thema sei die Wirtschaftslage, dicht gefolgt von der Gesundheitspolitik, außerdem trete das Bild Amerikas in der Welt mehr und mehr in den Vordergrund.
Smith sieht große Probleme für die Demokraten, bei den Präsidentschaftswahlen in zwei Jahren einen geeigneten Kandidaten zu finden. Die Partei sei polarisiert – vor allem in der Frage des Irak-Krieges: "Die Hälfte der demokratischen Partei ist wütend darüber und über alle ihre Senatoren, die die Irak-Intervention unterstützt haben. Jemand wie Hillary Clinton hat keine Chance, eine nationale Wahl zu gewinnen." Die Partei brauche einen Kandidaten, der nicht für den Irak-Krieg gestimmt habe und der es schaffe, die beiden Lager wieder zusammen zu bringen.
Für die Republikaner sehe es düster aus. Als Gründe nannte Smith die nach wie vor angespannte Lage im Irak. Hinzu käme auch die sehr schwierige Situation in Afghanistan. Dadurch sei Bushs Handlungsspielraum schon jetzt stark eingeschränkt. "Es ist das erste Mal seit der Vietnamzeit, dass Außenpolitik das nationale politische Bewusstsein so beherrscht."
Das zweite große innenpolitische Thema sei die Wirtschaftslage, dicht gefolgt von der Gesundheitspolitik, außerdem trete das Bild Amerikas in der Welt mehr und mehr in den Vordergrund.
Smith sieht große Probleme für die Demokraten, bei den Präsidentschaftswahlen in zwei Jahren einen geeigneten Kandidaten zu finden. Die Partei sei polarisiert – vor allem in der Frage des Irak-Krieges: "Die Hälfte der demokratischen Partei ist wütend darüber und über alle ihre Senatoren, die die Irak-Intervention unterstützt haben. Jemand wie Hillary Clinton hat keine Chance, eine nationale Wahl zu gewinnen." Die Partei brauche einen Kandidaten, der nicht für den Irak-Krieg gestimmt habe und der es schaffe, die beiden Lager wieder zusammen zu bringen.