Sklaverei-Aufarbeitung in Frankreich

Erinnern, um zu einen

25:52 Minuten
Proklamation der Abschaffung der Sklaverei in den französischen Kolonien, 23. April 1848 in einem Gemälde von Francois Auguste Biard (1799-1882).
Nachdem Napoleon die Sklaverei wieder eingeführt hatte, wurde sie 1848 endgültig abgeschafft. © imago stock&people
Von Anne Françoise Weber  · 02.03.2020
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Erst 1848 wurde die Sklaverei in Frankreich endgültig abgeschafft. Bisher hat vor allem die Hafenstadt Nantes diese lange Zeit ignorierte Geschichte aufgearbeitet. Eine neu gegründete Stiftung soll nun auch ein nationales Mahnmal schaffen.
"Woher kommst Du wirklich?" – Diese Frage bringt die Männer und Frauen, die in einem kleinen Vereinslokal in Paris versammelt sind, zum Lachen. Als Vorstandsmitglieder des Vereins CM98 kennen sie alle solche Dialoge. Mit der Antwort "Ich bin in Paris geboren" sind die Fragenden meist nicht zufrieden, weil sie eine Erklärung für die dunkle Hautfarbe ihres Gegenübers wollen.
Die Aktivisten vom CM98 wissen genau: Vielen ihrer Mitbürger ist gar nicht klar, dass die Karibikinseln Guadeloupe und Martinique, von denen ihre Vorfahren stammen, schon seit dem 17. Jahrhundert zu Frankreich gehören. Um 1650 begann der Handel, bei dem Gefangene aus Afrika zur Sklavenarbeit auf den Zuckerrohrplantagen in die Karibik verschleppt wurden. Bis heute ist diese Geschichte für viele Karibikfranzosen schmerzhaft, erklärt die Sekretärin des Vereins, Josely Bonnet Dorothee:
"Wir tragen Wundmale, die uns unsere Eltern weitergegeben haben. Und die haben sie von ihren Eltern bekommen. Die Sklaverei wurde abgeschafft, die Statusfrage ist damit geregelt, aber die Leute haben sich davon nicht befreit. Gewalt wird bis heute weitergegeben, manchmal werden Familienmitglieder wegen ihrer Hautfarbe oder ihrer Haare abgelehnt, vielleicht auch nur indirekt, ungewollt. Auch das Verhältnis zwischen Schwarzen und Weißen ist davon beeinflusst, vor allem in Martinique. Denn die Weißen haben dort die Ländereien behalten."

Schmerzliche Erinnerungen, einseitige Geschichtsschreibung

Danielle Dulyr Bonbois erzählt, wie sie einmal im Vereinsvorstand über die Béké, die weißen Grundbesitzer in Martinique, sprachen. Da stiegen Bilder aus ihrer eigenen Kindheit hoch:
"Ich sah meinen Großvater jeden Morgen mit seiner kleinen Essensschüssel zur Plantagenarbeit gehen. Er arbeitete nicht im Zuckerrohranbau, sondern stellte Holzkohle her. Und ich sah mich, wie ich ihm als kleines Mädchen manchmal die Schüssel brachte. Dann saß er draußen auf einer Bank, obwohl es ein großes Herrenhaus gab. Das beschäftigte mich, ohne dass ich verstand, warum."
Auch nach der Abschaffung der Sklaverei hätten die Menschen nicht den Eindruck gehabt, dazuzugehören, sagt Dulyr Bonbois. Mithilfe der Ahnenforschung des Vereins hat sie inzwischen herausgefunden, dass sie selbst zumindest mütterlicherseits von Sklaven abstammt – was ihre Mutter immer geleugnet hatte. Aber sie zögert, die Recherchen auch auf der väterlichen Seite fortzuführen. Zu schmerzhaft ist die Auseinandersetzung mit dem Thema:
"Ich habe nur herausgefunden, dass seine Mutter unbekannt ist. Anscheinend wurde er adoptiert. Aber das ist alles, weiter habe ich nicht gesucht."
Es hat lange gedauert, bis die französische Regierung sich überhaupt mit der Geschichte der Sklaverei befasste. Doch 1998 sollte der 150. Jahrestag ihrer Abschaffung mit großem Pomp begangen werden – unter dem Motto "Alle 1848 geboren!", mit dem die Befreiung der Sklaven zur Geburtsstunde der französischen Republik verklärt wurde. Für den Vereinsvorsitzenden Emmanuel Gordien ging das völlig daneben:
"Als Premierminister Jospin das Motto vorstellte 'Alle 1848 geboren', da konnte ich das nicht akzeptieren. Denn mein Vorfahr Papa Blaise war bei der Abschaffung der Sklaverei 51 Jahre alt. Man kann seine Geschichte nicht auslöschen."

Aufarbeitung der Geschichte der Sklaverei einfordern

Als Reaktion auf diese einseitige Geschichtsschreibung, die die Abolitionisten, also die weißen Sklavereieigner, in den Vordergrund stellte, organisierten Karibikfranzosen in Paris im Mai 1998 einen großen Schweigemarsch, um an die Opfer, an ihre Vorfahren, zu erinnern. 40.000 Menschen kamen, weit mehr als erwartet. Aus dem Vorbereitungskomitee ist der Verein CM98 hervorgegangen und eine ganze Bewegung, die eine bessere Aufarbeitung der Geschichte der Sklaverei einfordert. Für Emmanuel Gordien hängt allerdings noch mehr daran als die Würdigung seiner Vorfahren:
"Wir Karibikfranzosen sind durch eine gequälte Staatsbürgerschaft gekennzeichnet. Wir sind Franzosen und wir sind es nicht. Wir lieben Frankreich und wir lieben es nicht – aufgrund dieser Geschichte. Das müssen Sie verstehen. Das Ziel unseres Kampfes ist, dass unser Staatsbürgersein natürlich ist und nicht mehr gequält."

Nantes wurde durch den Sklavenhandel geprägt

Ein Saal im Stadtmuseum von Nantes, im alten Schloss der Herzöge der Bretagne. Séverine Billon, hier verantwortlich für Kulturvermittlung, steht vor einer alten Schiffslampe und erklärt, was die Stadt an der Loire-Mündung über fast zwei Jahrhunderte geprägt hat: der Sklavenhandel. Man geht davon aus, dass mit den Schiffen aus Nantes insgesamt rund 550.000 Menschen aus Afrika deportiert wurden.
Im Museum in Nantes werden auch Fesseln ausgestellt.
Das Museum in Nantes widmet sich in seiner Ausstellung dem Sklavenhandel - und versucht dabei, den Blickwinkel der versklavten Menschen zu berücksichtigen.© AFP/ Frank Perry
"Nantes hat diesen Handel aufgrund seiner geografischen Lage an der Altantikküste betrieben. Es war keine Stadt mit einem reichen Hinterland. Deswegen war der Sklavenhandel eine wirtschaftliche Chance. Und nicht nur Nantes hat davon profitiert, sondern auch kleinere Häfen, die weiter vorn in der Mündung lagen. Die Schiffe fuhren nach Afrika, danach nach Amerika und kamen zurück nach Europa, vor allem nach Nantes. Diese Schiffe mussten gebaut werden, es brauchte Waren aus ganz Europa, mit denen gehandelt werden konnte. Das waren vor allem Waffen und bedruckte Stoffe, die in Nantes hergestellt wurden. Mit diesen Waren wurden in Afrika Gefangene gekauft. Für all das brauchte es Manufakturen. Es war eine ganze Kette, eine ganze Region, die von diesem Handel lebte", erklärt Billon.

Schuften auf den Zuckerrohrplantagen

In der Karibik mussten die versklavten Menschen dann vor allem in Zuckerrohrplantagen schuften. Aber schon die Überfahrt war grausam. Ein Saal des Museums erinnert daran. Er ist einem großen Schiffsbauch nachempfunden. An der Wand hängt das Gemälde eines Segelschiffes aus Nantes, das 1769 an der Küste von Angola vor Anker liegt. Auf dem gleichen Bild sieht man, wie eng gezwängt die Sklaven bei der Überfahrt im Schiffsbauch waren – und wie genau die Händler Buch geführt haben.
"Wir wissen, dass der Kapitän 312 Gefangene gekauft hat für die hier genau aufgeführten Waren. Fünf Sklaven durfte der Kapitän für sich behalten. 307 sollten in Amerika als Sklaven an die Siedler verkauft werden. Aber während der zwei- oder dreimonatigen Überfahrt sind einige verstorben, sodass 298 Gefangene verkauft wurden. Und hier sehen wir, wie viel Zucker und Kaffee das eingebracht hat, die dann mit mehreren Überfahrten zurück nach Nantes transportiert wurden", zeigt Billon.
Jährlich besuchen 50.000 Schülerinnen und Schüler das Museum für Stadtgeschichte in Nantes. Die Mehrzahl von ihnen kommt eigens wegen des Sklaverei-Themas. So auch die elfte Klasse von Rudi Méziguen, die sich nach dem Rundgang noch ein wenig im Museumsshop umschaut.
"Wir hatten noch keine Zeit, mit den Schülern darüber zu diskutieren. Aber ich habe den Eindruck, dass sie sehr gut zugehört haben. Manchen sah man an, dass sie schockiert waren, was damals geschehen ist. Diese Geschichte hat sie angesprochen und sie haben ein paar Fragen gestellt."
In der nächsten Geschichtsstunde will Méziguen den Museumsbesuch besprechen und auch herausfinden, ob die Jugendlichen ihn – je nach Herkunft – unterschiedlich erlebt haben. Er habe schon erlebt, dass Schüler afrikanischer Herkunft sich bei dem Thema unwohl fühlten und darüber lieber nicht reden wollten, sagt er.

Aus dem Blickwinkel der versklavten Menschen

Auch Séverine Billon weiß, wie unterschiedlich Menschen das Museum erleben können:
"Die Frage ist immer, von welchem Standpunkt aus man schaut, wo man sich positioniert. Deswegen wollen wir hier im Museum auch einiges verändern. Wir wollen uns anders aufstellen, um das Thema anders anzugehen und die Objekte anders zu betrachten, besonders mit dem Blick der Menschen, die versklavt wurden. Das ist auch für die jungen Besucher wichtig und wird immer mehr erwartet."
Vor zwei Jahren hat das Museum eine Veranstaltungsreihe eingeführt, bei der ausgewählte Ausstellungsstücke bei besonderen Führungen aus verschiedenen Perspektiven betrachtet werden. In diesem Jahr wird Gildas Bi Kakou, ein Historiker aus der Elfenbeinküste, Forschungen zur mündlichen Überlieferung zur Sklaverei vorstellen und der Künstler Romuald Hazoumè aus Benin wird mit eigenen Werken im Schlosshof auf diese Geschichte reagieren. Initiiert hat das die wissenschaftliche Direktorin des Museums, Krystel Gualdé:
"Wir sagen den Leuten: Das sagt das Objekt, daran können wir dies erzählen, aber wir wollen auch sagen, dass es eine koloniale Sichtweise des anderen beinhaltet. Und wir wollen das gemeinsam aufschlüsseln: Was sagt das Objekt nicht? Worauf legt es besonderen Wert und warum? Dieser komplizierte, kritische Blick fasziniert die Besucher, weil sie hier ins Nachdenken kommen können. Und das funktioniert, weil sie mittlerweile das nötige Wissen haben."

Die Geschichte des Sklavenhandels wird unterrichtet

Das Bewusstsein für die Geschichte der Sklaverei ist in den vergangenen Jahrzehnten in Frankreich stark gewachsen, stellt Gualdé fest. Dazu hat vor allem ein Gesetz aus dem Jahr 2001 beigetragen. Initiiert hat es die aus Französisch-Guyana stammende Abgeordnete Christiane Taubira. Versklavung und Sklavenhandel wurden darin zu Verbrechen gegen die Menschlichkeit erklärt. Die dazugehörige Geschichte steht seither an französischen Schulen auf dem Lehrplan. Aber es sei auch wichtig, sich mit heutigen Formen der Sklaverei beschäftigen, betont Gualdé.
Die ehemalige Justizministerin Frankreichs Christiane Taubira
Als Justizministerin hat Christiane Taubira dafür gesorgt, dass Frankreich den Sklavenhandel als Verbrechen gegen die Menschlichkeit anerkannte.© picture alliance / abaca / Tesson
In Nantes setzt sich die Stadt nicht nur in ihrem Schloss mit der Sklaverei auseinander. Sie hat 2012 auch ein Mahnmal errichtet. Am Ufer der Loire führen Treppen in den Untergrund, Betonplatten bilden einen dunklen Schiffsbauch und an den Wänden hängt eine große Karte und historische Texte über Freiheit und Sklaverei. Über Lautsprecher ist Hafenlärm und Kettenrasseln zu hören. Der Französischlehrer Jean-Marie Chauvière zeigt sich sehr beeindruckt von dem, was er hier sieht:
"Ich finde das wirklich sehr gelungen. Man kommt vom Schloss, man besucht die Häuser der Reeder, echte Prachtbauten mit Innenhöfen, und dann kommt man hier an die Loire und sieht die Namen der rund 1800 Schiffe, die diese Reise von Nantes aus angetreten haben. Man steigt hier herunter und erlebt die Enge, hört die Geräusche. Das ist wirklich sehr bewegend."
Chauvière bereitet derzeit mit Kollegen eine deutsch-spanisch-französische Jugendbegegnung zum Thema Migration vor. Er ist froh, den Jugendlichen diesen Ort zeigen zu können: "Es ehrt Nantes sehr, das hier auf die Beine gestellt zu haben. Das war dringend notwendig."

Eine Art Vergangenheitsbewältigung

Der Mann, dem die Stadt Nantes viel von dieser Aufarbeitung zu verdanken hat, sitzt in einem schicken Jugendstilcafé in der Altstadt. Alle kennen hier Jean-Marc Ayrault. Denn der frühere Deutschlehrer war nicht nur 23 Jahre lang Bürgermeister von Nantes, er war auch kurze Zeit Premier- und später Außenminister Frankreichs.
"Wir haben beschlossen: Das ist unsere Geschichte, die müssen wir verstehen. Es ist nicht nur die Frage der Schuld, sondern die Frage der Verständigung und stärker, offener zu sein. Das haben wir gemacht. Und die Nanteser sind heute stärker, offener und stolz, das gemacht zu haben. Das ist eine Art Vergangenheitsbewältigung", sagt Ayrault.
Jean-Marc Ayrault, ehemaliger Premierminister und Bürgermeister von Nantes, während der Erinnerungsveranstaltung zum Ende der Sklaverei vor 171 Jahren in Frankreich (Nantes, 2019).
Der ehemalige Premierminister Jean-Marc Ayrault während der Erinnerungsveranstaltung zum Ende der Sklaverei vor 171 Jahren in Frankreich.© picture alliance / NurPhoto / Estelle Ruiz
Seit vergangenem November ist Ayrault Präsident der neuen Stiftung für das Gedenken an die Sklaverei. Denn nun will Frankreich auch auf nationaler Ebene den versklavten Menschen ein Mahnmal setzen:
"Es langt nicht, dass nur eine Hafenstadt wie Nantes das tut, sondern es ist sehr wichtig, dass auch die Republik im Allgemeinen, also die Nation, das erkennt. Nach und nach machen wir Fortschritte, aber das ist nicht so einfach, denn ein Teil der Menschen in Frankreich ist dagegen. Sie sprechen von Reue. Aber das ist nicht das Ziel. Die Menschen wollen verstehen, woher diese Diversität kommt. Die Menschen, die von den Karibikinseln kommen und französische Bürger sind – warum ist das so? Warum gibt es so viele Afrikaner in Frankreich? Wir müssen stärker sein und besser verstehen, woher wir kommen. Und diese Diversität ist keine Schande, es ist eine Chance."
Im Februar hat die Stiftung zum ersten Mal eine öffentliche Veranstaltung organisiert: die Betrachtung des Gemäldes einer befreiten Sklavin im Louvre. Die Direktorin der neuen Stiftung Dominique Taffin sucht ganz bewusst solche prestigereichen Orte:
"Wir möchten mit der Stiftung die Sklaverei nicht auf eine Angelegenheit der Nachkommen der versklavten Menschen beschränken. Die Sklaverei ist ein Phänomen, bei dem die europäischen Regierungen, Frankreich und mehrere wirtschaftliche Akteure eine Rolle gespielt und daraus Gewinn gezogen haben. Damit tragen sie Verantwortung. Und heute ist es auch wichtig, allen Franzosen und allen Besuchern klar zu machen, dass diese Sklaverei zur Geschichte Frankreichs gehört. Die Einführung dieses Systems war im Grunde eine Erscheinungsform der ersten Globalisierung Frankreichs."

Nationales Mahnmal soll in Paris errichtet werden

Und weil dem Thema jetzt eine zentrale Bedeutung zugemessen wird, soll 2021 auch ein Mahnmal im Jardin des Tuileries hinter dem Louvre eingeweiht werden. Darauf werden die Namen der Sklavinnen und Sklaven stehen, die 1848 in die Freiheit entlassen wurden und dabei überhaupt erstmals einen Nachnamen statt einer Nummer erhielten. Der Historiker Frédéric Régent, wissenschaftlicher Berater für das Mahnmal, erklärt:
"Es sind Menschen, die als Sklaven geboren wurden und als Staatsbürger gestorben sind. Deswegen ist es auch eine Würdigung der Republik. Ich hoffe, dass dieses Mahnmal dazu beitragen wird, sich die Geschichte anzueignen. Denn den Menschen ist das Ausmaß nicht klar. Wir haben ungefähr 200.000 Namen dieser freigelassenen Sklaven gefunden. Und das sind nur fünf Prozent* der Sklaven auf den französischen Karibikinseln. Dieses Ausmaß wird man verstehen, wenn man überall Namen sieht."
In der Gedenkstätte für die Abschaffung der Sklaverei erinnert eine Dauerausstellung in Nantes, dem größten Sklavenhafen Frankreichs.
Das von Krzysztof Wodiczko und Julian Bonder entworfene Mahnmal wurde 2014 nach langen Diskussionen eröffnet.© AFP/ Frank Perry
Auch sein Familienname Régent wird dann auf dem Mahnmal zu lesen sein. Doch der Historiker weiß, dass unter seinen Vorfahren auch in der Karibik geborene Europäer waren. Vielleicht ist es ihm deswegen so wichtig, dass die Grenzen zwischen Opfern und Tätern, zwischen Schwarz und Weiß nicht zu klar gezogen werden. Die Sklaverei sei vor allem ein komplexes Herrschaftssystem. Und noch etwas liegt Frédéric Régent am Herzen:
"Manche versuchen, die Sklaverei in Konkurrenz zur Schoah zu stellen. Sie behaupten, man tue zu viel für das Gedenken an die Schoah und nicht genug für das Gedenken an die Sklaverei. Ich glaube, man muss für beides viel tun. Denn wenn es darum geht, bei den Bürgern ein Bewusstsein zu schaffen, dann gibt es keine Hierarchie unter den Verbrechen gegen die Menschlichkeit."
*in einer früheren Version des Beitrags haben wir eine nicht zutreffende Prozentzahl genannt.
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