Musik als Lebenstherapie
Von Olga Hochweis · 11.02.2014
Die schottische Musikerin Amy Duncan ist eine klassisch ausgebildete Kontrabassistin. Ihre eigentliche Berufung aber hat sie als Singer-Songwriterin gefunden. Das vierte Album "Cycles of life" wurde in ihrer Heimat mit diversen Preisen ausgezeichnet.
Die klassischen Themen: Liebe, Trennung, Tod, dunkle wie helle Phasen des Lebens - hat Amy Duncan in ihren elf Songs sehr persönlich thematisiert. Ihre durchgängige Melancholie geht einher mit hoffnungsfrohen Inhalten: "Es ist immer ein Licht am Ende des Tunnels, du musst aber die Dunkelheit durchqueren" verkündet sie sinngemäß in der Single "Navigating" - Auskoppelung.
Im Titelsong "Cycles of life" heißt es zuversichtlich: "Nach jedem Regenschauer scheint wieder die Sonne" - Musik für Lebenskrisen - und wie man sie überwinden kann.
Im Titelsong "Cycles of life" heißt es zuversichtlich: "Nach jedem Regenschauer scheint wieder die Sonne" - Musik für Lebenskrisen - und wie man sie überwinden kann.
Inhaltlich mögen das keine weltbewegenden Botschaften sein. Sie sind allerdings in hypnotisierend tröstliche Sounds gekleidet. Mit Cello, Harfe, der Dobro-Resonator-Gitarre, die dynamisch kraftvoller klingt als andere Akustikgitarren und dem pochenden Kontrabass von Amy Duncan sind die Songs kleine lyrische Juwele. Im manchen Song sind die Botschaften auch sehr viel weniger eindeutig. Sie haben die Abgründigkeit und Rätselhaftigkeit von Gedichten.
Label: Linn Records
Label: Linn Records