"Silent Disco" von Kitty Solaris

Kontemplativer Dancefloor

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Kitty Solaris © PROMO / Olga Baczynska
Kitty Solaris im Gespräch mit Martin Böttcher · 01.03.2016
Die Berliner Musikerin Kitty Solaris passt in keine Schublade. Das zeigt sich auch auf ihrem neuen Album "Silent Disco": Auf der A-Seite geht es groovig und elektronisch zu. Die Seite B hat die Künstlerin mit ruhigeren, akustischen Songs bestückt.
Künstlernamen: Kitty Solaris, das klingt nach Science-Fiction mit schrägem Touch. Aber die Berliner Musikerin Kitty Solaris hat so viele Vorbilder und Referenzpunkte aufzuweisen, dass es eigentlich gar keine Schublade für sie gibt. Ein paar der wichtigsten: Patti Smith, Velvet Underground, Cat Power, aber auch Elektronisches, Krautrock, afrikanische Rhythmen. "Ich glaube es ist einfacher, wenn es eine Schublade gibt, aber wenn Du keine hast, dann ist alles möglich, dann kannst Du Dich immer weiterentwickeln", sagt Kitty Solaris im "Tonart"-Interview.
Ihr fünftes Album "Silent Disco" hat Kitty Solaris konzeptionell in eine A- und eine B- Seite aufgeteilt. Auf der Disco Seite geht es grooviger und elektronischer zu. Stimmen treffen hier auf elektronische Klänge. Auf Seite B finden sich die ruhigeren, akustischen Songs. Diese Songs schreibt sie am liebsten zu Hause, gemütlich in der Küche sitzend. "Silent Disco" macht die unterschiedlichen Welten der Kitty Solaris hörbar: Das Album vereint den Dancefloor mit der Reflexion und dem Blick in die weite Welt durch das verregnete Küchenfenster.
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